Betrug der Affilatebetreiber ?

P

pepe

Guest
Hallo,

ich möchte mal ein Thema anreisse, dass aus meiner Sicht etwas heikel ist. Wie schützen sich Publisher (also Websitebetreiber) davor von Affiliates betrogen zu werden. Webseitenbetreiber haben ja kaum eine Möglichkeit die Klicks oder Aufrufe genau zu kontrllieren und was später bei dem Vertragspartner daraus wird. Ich wundere mich bei einigen Affiliates bei denen wir sind über ein schlechtes Klick - Erfolgsverhältnis. Da kommt natürlich die Frage auf "Lassen die einfach bei einigen Geschäften die Provision weg? Ich möchte niemanden zu unrecht verdächtigen, aber die Frage wabbert einfach so in meinem Kopf herum. Also:

1.) Welchen Schutz kann man aufbauen um von Affiliates nicht betrogen zu werden?
2.) Wie könnte man Affiliates besser kontrollieren?
3.) Gibt es eine Blacklist von Affiliates-Programmen / Betreibern?
4.) Gibt es eine Positivliste von Affiliates z.B. welche mit eigener Sekbstkontrolle?
5.) Kennt Ihr Fälle in denen klar erkennbar Betrug vorkam?
6.) Wenn ja, würdet Ihr die Programme nennen und in eine Blacklist eintragen?
7.) Kennt Ihr Tricks mit denen Affiliates arbeiten um Eure Provision nicht auszahlen zu müssen?

Ich hoffe auf rege Teilnahme.

Beste Grüsse
pepe
 
Als erstes möchte ich ein Begriffswirrwarr vermeiden. Affiliatebetreiber und Affiliates sind zwei unterschiedliche Dinge. Nenn Betreiber doch Betreiber (bzw. wie in der Literatur üblich Marketers oder Merchants) und Publisher Affiliates oder Partner.

Ich ersetze in Gedanken also "Affiliates" durch "Betreiber".

QUOTE 1.) Welchen Schutz kann man aufbauen um von Affiliates nicht betrogen zu werden?

z.B. Exakte Messung der Verdienste (z.B. heruntergerechnet pro Klick oder 1000 Views). Hat man mehrere Betreiber zur Auswahl, geht man einfach zu dem mit dem höchsten Verdienst. Sollten Betreiber Provisionen unterschlagen, wirkt sich dies negativ auf die Performance aus und bei entsprechender Alternative verlieren diese Betreiber ihre Partner.


QUOTE 2.) Wie könnte man Affiliates besser kontrollieren?

Haben Affiliates eine gewisse Machtstellung aufgebaut, könnten sie mehr Transparenz bzw. die richtigen Anreizsysteme fordern (und bei Nichterfüllung mit der Einstellung der Bewerbung drohen).


QUOTE 3.) Gibt es eine Blacklist von Affiliates-Programmen / Betreibern?

Mir ist keine umfassende Blacklist einer unabhängigen Organisation bekannt.


QUOTE 4.) Gibt es eine Positivliste von Affiliates z.B. welche mit eigener Sekbstkontrolle?

Siehe Affiliateverzeichnisse bzw. Top-Listen.


QUOTE 5.) Kennt Ihr Fälle in denen klar erkennbar Betrug vorkam?

Nein


QUOTE 7.) Kennt Ihr Tricks mit denen Affiliates arbeiten um Eure Provision nicht auszahlen zu müssen?

z.B. kein Setzen von Cookies (Amazon lässt grüssen) ;-)

Generell kann man sagen, dass Konkurrenzdruck und drohender Image- (und Affiliate-)Verust die besten Mittel gegen unehrliche Betreiber sind.

Gruss, Remo
 
Hallo, vielen Dank Remo,

ich nen mal konkreter was ich meine.

1.) Normalerweise übernimmt man die Links von Betreibern so wie sind in den HTML - Code. Das ist aber laut W3C-Validierung nicht richtig. Zumindest müssen Sonderzeichen encoded werden. Also z.B. aus "&" muss "&" werden. Laut Betreibern darf man den Code aber nicht ändern. Mir ist nun aufgefallen das bei Betreibern die wir schon lange auf unseren Seiten haben keine Buchungen erfasst wurden solange wir den Code nicht W3C-Konform geändert haben. Nachdem wir die URL korrigiert hatten waren am nächsten Tag einige Buchungen erfasst für die wir Provision bekommen. Und das geht so weiter. Ist das Zufall ??? Da hat man doch das Gefühl über den Tisch gezogen zu werden bzw. gezogen worden zu sein.

2.) Bei dem bekannten grossen Buchhändler passiert es uns schon über Monate das wir an einem Tag 5 bis 15 Bestellungen haben und dann wochenlang keine einzige mehr. Aber immer wenn wir unsere Seite aktualisieren, bzw. jetzt auch den Code W3C-Konform geändert haben, kommen kontinuierlich Bestellungen. Ist das Zufall ??? Und das obwohl die Hits/Besuche auf unseren Seiten in den letzten Wochen so niedrig waren wie seit 2 Jahren nicht mehr.

Wenn der Besucherstrom und die Seitenaufrufe einer Webseite eine bestimmte Kontinuität haben, dann müssten auch die Bestellungen über Betreiber eine gewisse Kontinuität haben, oder? Eben das ist bei einigen Betreiber nicht der Fall.

3.) Wir haben einen Betreiber bei dem wir im Frühjahr 2005, ich sag mal 100 Bestellungen in der Woche hatten. Als er gemerkt hatte wie gut der Verkauf über unsere Seiten geht hat er selber ähnliche Webseiten als Doorwaypages die direkt auf seinen Shop gerichtet sind eingerichtet und uns gleichzeitig Deeplinks verboten (die wir vorher hatten) bzw. technisch unmöglich gemacht. Die Bestellungen über unsere Seite sind daraufhin kontinuierlich von 100 auf, ich sag mal ca. 30 im gleichen Zeitraum gesunken. Also rund 2/3 weniger. Die genannten Zahlen sind natürlich keine richtigen sondern nur zur Veranschaulichung gedacht.

Wir betreiben unsere Webseiten als Geschäft. Wir haben eine Investitionssumme, einen Projektplan mit Milestones und Endzeiten und eine ROI - Rechnung. Aber mit solchen Betreibern kann man keine ernsthaften Geschäfte machen. Man kann sich anscheinend bei solchen unseriösen Methoden nicht darauf verlassen was morgen noch gilt. Uns stellt sich mitlerweile die Frage ob wir uns nicht ganz aus dem Internet zurückziehen sollen, weil nur grosse Verlage mit hohen Rücklagen oder Leute bei denen es egal ist ob sie was verdienen, durchalten können. Wie seht ihr das?

Ausserdem habe ich die Idee eine Webseite zu diesem Thema zu gründen und dort eine Positivliste von Betreibern einzurichten. Entschuldige Remo, die die Du genannt hast sind Linklisten bei denen der Publisher eine Provision erhält. Die nehmen alles auf was ihnen eine Provision verspricht, ob sie dann bekommen oder nicht. Was meint ihr dazu?

Beste Grüsse
pepe





 
QUOTE Aber mit solchen Betreibern kann man keine ernsthaften Geschäfte machen.

Wenn Du so denkst, dann solltest Du mit diesen Betreibern vielleicht auch keine Geschäfte mehr machen. Wir machen auch nur Geschäfte mit Firmen, bei denen wir ein "gutes Gefühl" haben, und dies sind i.d.R. die Marktführer in ihrem Bereich.


QUOTE Uns stellt sich mitlerweile die Frage ob wir uns nicht ganz aus dem Internet zurückziehen sollen

Wieso denn das? Affiliate Marketing ist ja schliesslich nicht die einzige Möglichkeit, Umsatz im Internet zu machen.


QUOTE Entschuldige Remo, die die Du genannt hast sind Linklisten bei denen der Publisher eine Provision erhält. Die nehmen alles auf was ihnen eine Provision verspricht, ob sie dann bekommen oder nicht.

Ich habe ja gar keine Verzeichnisse genannt. Schau doch mal auf Affiliate.de oder in unsere Top-10-Liste. Dort kommt garantiert nicht jeder rein.
 
Pepe,

natürlich könnte ein Betreiber betrügen wenn er wollte.

Aber was hätte er davon?

1) Wenn es rauskommt und sich rumspricht kann er im Internet-Marketing einpacken.
2) Seine guten Partner werden Konversionsraten messen. Bei Betrug sinkt die Konversionsrate. Und die Partner suchen sich ein anderes Programm.

zu Deinem Punkt 3) Konkurrenz durch den Merchant: Wenn das so war such Dir einen anderen Betreiber der Dich wirklich als Partner behandelt

Positivliste gibt es in (geringem Umfang) schon. Bei Partnerprogramme.com werden nur solche Programme als "empfohlen" bewertet von denen ich persönlich tatsächlich Auszahlungen erhalten habe. Auch wenn das nichts über die zukunft sagt, siebt das zumindest solche schwarzen schafe aus, die von vorneherein nie vorhatten zu zahlen (wenn es sie denn gibt)
 
Hallo,

Partnerprogrammbetreiber hätten, wie Claus richtig erkannt hat, wenig von betrügerischen Geschäften. Im Internet spricht sich alles schnell herum!

Ich kann mir aber vorstellen, dass bei traditionellen Paid4Netzwerken (Geld für Bannerklicks, Popups, Mails, ...), die Betreiber oftmals etwas nachhelfen, wenn ein Webmaster durch das Werben anderer Webmaster viel verdient, sonst aber unaktiv bleibt. (Prinzipiell ist genau das aber auch bei traditionellen PPs z.B. gonamic, profiwin, ... denkbar - ich persönlich vertraue jedoch diesen Anbietern!)

Ein paar Refs entfernen, fällt niemandem auf, gibt ja selten eine Auflistung aller geworbener Webmaster! Nur der Webmaster wird wütend, hat er nicht letztes Monat noch eine goldene Nase an seinen Refs verdient...
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Mfg, Julian
 
QUOTE (pepe @ Sa 3.9.2005, 9:33) 1.) Welchen Schutz kann man aufbauen um von PP-Betreibern nicht betrogen zu werden?
2.) Wie könnte man PP-Betreibern besser kontrollieren?
3.) Gibt es eine Blacklist von Affiliates-Programmen / Betreibern?
4.) Gibt es eine Positivliste von PP-Betreiber z.B. welche mit eigener Sekbstkontrolle?


Hi pepe,

Zu 1-4 kann man nur den Ratschlag geben:

Es gibt PP-Netzwerke (wie SuperClix.de usw.) die beide Seiten, also Affiliates (Partner) und Merchants (PP-Betreiber) als neutrale Stelle kontrollieren müssen und dies auch tun, denn fast alle Netzwerke verdienen ja nur dann (meist 30% oder mehr von den freigegebenen Provisionen), wenn tatsächlich auch Provisionen verdient werden (Ausnahme: Es gibt aber auch Netzwerke mit Setupgebühr und monatlichen Kosten, die auch dann verdienen, wenn keine Provisionen zustande kommen sollten). Zusätzlich bieten manche Netzwerke auch transparente Statistiken über jeden einzelnen Klick, EPC (Verdienst per 100 Klicks), Stornoquote usw. - trotzdem können diese Werte nur allgemein geführt werden, Schwankungen gibt es überall und nicht jedes Partnerprogramm ist für jeden Affiliate (Partner geeignet).

Natürlich gibt es bei den Netzwerken auch interne Blacklisten, und umfangreiche Prüfungen der neuen Betreiber, damit die Provisionen auch gesichert sind. Bei einzelnen (sog. privaten) Partnerprogrammen gibt es dagegen keine Kontrolle an sich, sondern nur Austausch durch diverse Foren (wie hier), bestes Beispiel ist wohl das "Hackers BlackBook", das jahrelang trotz Warnungen und Hinweise von vielen Webmastern immer wieder beworben wurde...
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Viele Grüsse,

Marcus
 
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Tipps.
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Ich werde mir Gedanken machen wie unsere Strategie zu ändern ist

Beste Grüsse
pepe
 
Also seine wir mal ehrlich, es gibt für jeden Betreiber die möglichkeit zu "Bertügen" ohne das Ihr etwas merkt. Im amiland sagt man Shaving. Die Meisten betreiber können einstellen in welchem verhältnis ausbezahlt wird. Ihr kennt das ja ein mal super umsätze dan wieder schwächer und soweiter.
Es ist leider kein grosses geheimniss das es diese möglichkeiten gibt und solange wie keine Beweise dasind wird es auch bestritten. (komisch nicht ) Vergangenes Jahr ist z.Bsp ein grösserer Betreiber aufgeflogen und wurde seither nicht mehr gesehen. Die ganze Problematik ist das beweisen. Sicher ich weiss das auch die Betreiber die Ich bewerbe etwas abzwacken damit die guten quoten auch bezahlt werden können, nur solange mein schnitt übers jahr ausgeglichen ist und die Kohle pünktlich kommt drückt man ein Auge zu. Einen Schutz als solchen giebts nicht den auser dem Betreiber sieht niemand hinter die Kulissen.
 
Also, mal ne Antwort von mir dazu.

Betrug an den Affiliates wäre der Tod eines Affiliate-Programms. Punkt.
Warum sollte man ein funktionierendes Business so leichtsinnig zerstören?

Ich möchte nicht behaupten, dass es so etwas nirgends gibt. Aber alle grösseren Programme können sich einen solchen Quatsch schlichtweg nicht leisten.

PS: oh, btw.

Um ganz sicher zu gehen kannst du jederzeit einen Test-Sale machen. Kauf irgendwas über deinen eigenen Shop das du brauchen kannst und kontrolliere, obs deinem Account gutgeschrieben wird. (Aber sei vorher 100% sicher, dass du wirklich den richtigen Ad-Code benutzt)

(Vorsicht vor Programmen die das nicht erlauben)
 
Dann bietet sich immernoch die Möglichkeit, die über Freunde oder Familie zu testen.
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Bei Büchern geht es zum Beispiel nicht selbst über eigenes Konto zu kaufen, da man dann die Bücher günstiger bekommen würde und es gibt Buchpreisbindung in Deutschland...also gesetzliche Regelung...

Aber wie schon gesagt, man sollte ein gutes Gefühl dabei haben und möglichst nur die Marktführer nehmen, wovon man auch selbst überzeugt ist.

Wenn aber etwas auftritt wie bei Dir, mit den Doorways des Merchants u.ä., dann halt einfach Abstand von dem Anbieter nehmen - gibt ja in ziemlich allen Bereichen mehr als einen...und wenn alle Affiliates des Betreibers dies tun, dann wird die Konkurrenz der anderen Anbieter für ihn größer.
 
Wir haben übrigens durchaus mehrere UNGEREIMTHEITEN bei einigen Betreibern entdeckt. Während unter anderem affiliate.net angeblich nicht in der Lage ist Klicks zu messen, wenn ein AdServer dazwischen geschaltet ist, stiessen wir bei AdButler auf ein sehr interessantes Problem.

Dort wurden am einem Tag von 20 Klicks 0 gezählt, am nächsten Tag von 13 Klicks nur 3. Bei AdButler kann man sich die Klicks mit IP exakt anschauen und welche davon gewertet werden. Angeblich soll dies eine Sicherheitsfunktion sein, um die Werbetreibenden vor Fake-Klicks zu schützen. Allerdings gab es am ersten Tag bei 20 klicks 18 verschiedene IPs und beim zweiten Tag wurden 3 IPs gewertet, die nicht nur alle die gleiche IP hatten, sondern auch noch alle unsere eigene Unternehems IP verwendet hatten.

Wir haben sofort alle Ads aus dem Server genommen und AdButler mit dem Problem konfrontiert. Eine Antwort haben wir bis Heute nicht erhalten.

Gute Erfahrungen haben wir bisher bei Zanox gemacht, allerdings hat Zanox wenig Interessante Affiliates aus dem Gaming-Bereich (was wir in letzter Zeit dringend benötigen).

Unserer Erfahrung nach sind Affiliates insgesamt wenig sinnvoll, aber das ist ein anderes Thema.


 
QUOTE (TradeDoubler Schweiz @ Di 25.10.2005, 17:00) Betrug an den Affiliates wäre der Tod eines Affiliate-Programms. Punkt.
Warum sollte man ein funktionierendes Business so leichtsinnig zerstören?

Ich möchte nicht behaupten, dass es so etwas nirgends gibt. Aber alle grösseren Programme können sich einen solchen Quatsch schlichtweg nicht leisten.

PS: oh, btw.

Um ganz sicher zu gehen kannst du jederzeit einen Test-Sale machen. Kauf irgendwas über deinen eigenen Shop das du brauchen kannst und kontrolliere, obs deinem Account gutgeschrieben wird. (Aber sei vorher 100% sicher, dass du wirklich den richtigen Ad-Code benutzt)

(Vorsicht vor Programmen die das nicht erlauben)

Es ist mir passiert! Kein Geld, kein anwort auf mein Email.

Warum sollte man ein funktionierendes Business so leichtsinnig zerstören? GELD GELD GELD Urgent wann werden die bezählen mussen.
 
QUOTE Um ganz sicher zu gehen kannst du jederzeit einen Test-Sale machen. Kauf irgendwas über deinen eigenen Shop das du brauchen kannst und kontrolliere, obs deinem Account gutgeschrieben wird. (Aber sei vorher 100% sicher, dass du wirklich den richtigen Ad-Code benutzt)


Noch vor ein paar jahren konnte man nach solchen Tests auch bei grossen Anbietern deutlich sehen, dass nicht alle Sales, Leads getrackt wurden. Mittlerweile ist es aber wirklich so, dass es kaum noch zu Ausfällen durch solche Probleme kommt. Leider gibt es immer noch die Transparenzprobleme, wenn zum Beispiel Sales nachträglich gestrichen werden. Auch hierzu sollte es endlich mal eine Veränderung seitens der Affiliate-Programme und seinen Sponsoren geben!
 
QUOTE (Lila @ Do 10.07.2008, 15:06) Leider gibt es immer noch die Transparenzprobleme, wenn zum Beispiel Sales nachträglich gestrichen werden. Auch hierzu sollte es endlich mal eine Veränderung seitens der Affiliate-Programme und seinen Sponsoren geben!

Hi Lila,

das paßt aber eher weniger zum eigentlichen Thema "Betrug der Affiliatebetreiber", evtl. in einem neuen Thema besser aufgehoben
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Grundsätzlich gibt es mittlerweile einige Anbieter, die transparent die Begründungen bei Stornos ausweisen und bei Unklarheiten helfen - gerade in solchen Sachen sieht man dann, ob man beim richtigen Anbieter ist
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Viel Erfolg und gute Umsätze,

Marcus
 
Generell kann überall betrogen werden.
Ob im Affiliatebereich oder beim Kauf eines Autos usw. usw.
Eine hudertprozentige Sicherheit gibt es nicht.

Betrugsdelikte seitens Programmbetreiber halte ich aber eher für selten.
Reputation usw. wurde schon angesprochen.

Transparente Begründungen bei Stornos halte ich für Augenwischerei.
Wenn jemand betrügt, kann er ja angeben was auch passend ist.

Wenn bei jemanden Auffäligkeiten bezüglich Stornos usw. vorkommen
sollte man zuerst den Programmbetreiner (Affiliate-Manager) kontaktieren
und um Klärung bitten.
Sollte innert einer bestimmten Frist keine Antwort kommen,
sich beim Programm abmelden (ausser man verdient wirklich gut mit dem Programm)
und auch beim Affiliatenetzwerk melden (telefonisch) und über das Nichtantworten
des Betreibers aufmerksam machen. Sowie den Grund für die Kündigung
beim Programm angeben.

Im Affiliategeschäft hilft nur die verschiedenen
Hebelwirkungen zu kombinieren um wirklich etwas aurichten zu können.
Ausser Ihr seit "Premium-Affiliates" was einem mehr Authorität verschafft.

Schlimm ist es hingegen wenn ihr Euch nicht meldet und die Faust in der Tasche macht.
Bestehende und auch zukünftige Affiliate's durchleben dann eventuell das selbe.

Affiliates sollten so selbst für eine stetige Qualitätsverbesserung sorgen.
 
Hallo!

Was bringt es mir, jedem "Sale" oder "Storno" hinterherzujagen? Ich habe meinen Werbeplatz, weiss, was gewisse PPs dort einbringen. Das ist alles. Auf Basis eines TKP kann ich doch viel besser entscheiden, welche PPs sich lohnen.

Ich hatte aber schon selbst mal eine offensichtliche Trickserei. Der Support schrieb mir: 26 Stornos, aber im Account wurden nur 10 angezeigt... Tja... Leider haben wir uns nicht zu den Sales unterhalten, aber es blieb ein schaler Nachgeschmack.

Ich war froh, dass sich das PP nicht mehr gelohnt hat. Somit konnte ich die Werbebanner ohne wenn und aber einfach entfernen!

Aber meine Entscheidungen fälle ich nur nach TKP. That's all. Ist mir doch egal, was die hintendurch berechnen. Ich nehm's rein und schmeiss es raus. Das ist viel besser, als sich zu beschweren...

QUOTE Affiliates sollten so selbst für eine stetige Qualitätsverbesserung sorgen.

Ganz klar und nur: stetige Einkommensverbesserung! Ich habe doch keine Zeit für was anderes...
Selbst mich darüber aufregen ist doch blödsinnig. Bringt einen Herzinfarkt mit 40 - mehr nicht.
 
QUOTE (Thomas Matti @ Sa 12.07.2008, 16:27)Transparente Begründungen bei Stornos halte ich für Augenwischerei.
Wenn jemand betrügt, kann er ja angeben was auch passend ist.

Sorry, ist keine Augenwischerei, da muß ich Dich leider korrigieren...

- es gibt genügend Affiliates, die selbst einkaufen oder sich selbst anmelden
- oder Bekannte/Verwandte von Affiliates
- es soll sogar Netzwerke geben, die selbst testen und kontrollieren (ich nenne jetzt keine Namen)
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- zusätzlich gibt es ja in fast allen Netzwerken genügend Vergleichsmöglichkeiten der Stornogründe und Stornoquoten (deswegen wendet man sich auch immer zuerst an das Netzwerk, und nicht an den Betreiber/Agentur direkt, dafür ist das Netzwerk ja als neutrale Kontrollinstanz da)

Wenn in diesen Fällen transparente Stornogründe angegeben werden, kann man direkt und schnell nachforschen, ob die Begründung passt und das Netzwerk kann direkt Nachweise dafür vom Betreiber fordern.

Sollte sich natürlich aber herausstellen, daß "versehentlich" oder absichtlich falsch storniert wurde, muß man auch Konsequenzen ziehen, und das PP kündigen bzw. entfernen.

Aber letztendlich muß ich Peter Schneider Recht geben:
Letztendlich zählt, was rauskommt, nicht mehr, aber auch nicht weniger - es gibt durchaus auch Partnerprogramme, die sich (z.B. im "Ohne-Schufa"-Bereich) trotz sehr hoher Stornoquoten dennoch lohnen
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Marcus
 
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