Bing will Google an den Kragen

omc

Legendäres Mitglied
Es ist ja nichts neues, dass Microsoft am liebsten Google sprengen würde, aber bisher ist Google die Suchmaschinenmacht.

ABER:
Diesen Monat hat Bing in USA erstmals über 10% Marktanteil gehabt > sie sind auf dem aufsteigenden Ast.

Und nun berichtet die FAZ das Microsoft wohl versucht die grossen Verlagshäuser zur exklusiven indexierung durch Bing zu gewinnen. Das wäre ein weiterer guter Schritt Google etwas die Macht zu beschneiden (versuchen)

Der ganze Bericht in der FAZ gibts hier:
http://faz-community.faz.net/blogs/netzkon...-microsoft.aspx

Erfreulich
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Ric
 
QUOTE (omc @ Mi 18.11.2009, 14:37)Diesen Monat hat Bing in USA erstmals über 10% Marktanteil gehabt > sie sind auf dem aufsteigenden Ast.

Laut diesem Heise-Artikel nähert sich Bing der 10 % - Marke - von unten.


Und Google hat auch zugelegt, beide gewannen auf Kosten von Yahoo, was angesichts der Vereinbarung, daß Yahoo die Bing-Suche übernehmen wird, nicht allzu verwunderlich ist.


Man wird wohl in Zukunft Google gegen Bing+Yahoo vergleichen müssen.
 
QUOTE (Jürgen Auer @ Mi 18.11.2009, 14:22) Laut diesem Heise-Artikel nähert sich Bing der 10 % - Marke - von unten.


sorry, hatte ich umgekehrt im kopf.

PS: ich glaub auch nicht wirklich das die verlage darauf eingehen, denn zuviel traffic und damit werbekunden werden sie verlieren mit dem wechsel von google zu bing. und ich glaub nicht, dass bing so viel geld für den wechsel zahlen kann, um ganze medienhäuser damit zu finanzieren.

ric
 
Ausserdem koennte Google, die "wechselnden" Verlage abstrafen, indem sie ihre Buchtitel dann komplett aus der Google Suche entfernt,d.h. man findet z.b. ein Buch des Verlags xy auch nicht mehr ueber Google bei Amazon usw.
 
QUOTE (Sancheck @ Mi 18.11.2009, 15:55) Ausserdem koennte Google, die "wechselnden" Verlage abstrafen, indem sie ihre Buchtitel dann komplett aus der Google Suche entfernt,d.h. man findet z.b. ein Buch des Verlags xy auch nicht mehr ueber Google bei Amazon usw.

Wäre das nicht kontraproduktiv, wenn sich die Meinung dadurch durchsetzte, dass bei Google nicht alles zu finden ist und die Suchenden dann zum vornherein zu Bing wechseln?
 
QUOTE Wäre das nicht kontraproduktiv, wenn sich die Meinung dadurch durchsetzte, dass bei Google nicht alles zu finden ist und die Suchenden dann zum vornherein zu Bing wechseln?

Damit würde sich G mit jeder Sicherheit eine Kartell- und Wettbewerbsrechtsklage reinziehen...

Christian
 
QUOTE (Christian @ Mi 18.11.2009, 17:42)
QUOTE Wäre das nicht kontraproduktiv, wenn sich die Meinung dadurch durchsetzte, dass bei Google nicht alles zu finden ist und die Suchenden dann zum vornherein zu Bing wechseln?

Damit würde sich G mit jeder Sicherheit eine Kartell- und Wettbewerbsrechtsklage reinziehen...

Christian

so einfach ist das nicht. wohl keiner kann google vorschreiben, was sie indexieren müssen, im besten fall was sie nicht indexieren dürfen ;-)

ist einfach gesagt wie bei ayom. keiner kann die inhaber zwingen, dass man hier mitglied sein kann, genau so wenig gibts eine indexierungspflicht. die könnten das bestimmt handeln. ich kenne keinen fall von websites die aus dem googleindex geflogen sind, welche erfolgreich für eine wiederaufnahme vor gericht sind.

ric
 
Salve
QUOTE so einfach ist das nicht. wohl keiner kann google vorschreiben, was sie indexieren müssen, im besten fall was sie nicht indexieren dürfen ;-)


Wetten doch? Wer einen Marktanteil besitzt wie G kann nicht einfach mal eben so Webseiten aus dem Index rauswerfen, nur weil die Inhaber der Webseiten in einem anderen Bereich nicht mit G zusammen arbeiten wollen. Da würden sehr schnell die Hüter aus Brüssel eingreifen und G Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung vorwerfen.

Gruss
Christian
 
glaub ich nicht... siehe bmw, ricoh etc. - vor gericht gehen und recht bekommen sind zwei paar schuhe.

aber google hätte ein problem, denn wenn ich bmw suche, dann will ich bmw finden.... oder eben den tages anzeiger, blick oder what ever.

ric
 
Mit den Verlagen: Ist natürlich fraglich, um was es geht - besonders in Zusammenhang mit Murdoch's Bezahlinhalten: also vermutlich Deep-Web-Inhalte, die eben nicht jedem "frei" zur Verfügung stehen. Weshalb solche Inhalte überhaupt eine Suma aufwerten, ist natürlich fragwürdig.

Einige Fach-Verlage präsentieren schon heute den Sumas dank Cloaking völlig andere Inhalte, dem Nutzer wird dann ein Login unter die Nase gerieben. So richtig toll ist das nicht.

Also ein Vorteil für Bing mag ich da noch nicht zu erkennen. Aber die Diskussion wird ja erst geführt...
 
QUOTE (omc @ Mi 18.11.2009, 14:37) ..
Und nun berichtet die FAZ das Microsoft wohl versucht die grossen Verlagshäuser zur exklusiven indexierung durch Bing zu gewinnen. ..

Frechheit was sich Microsoft da wieder erlaubt.
 
QUOTE (beaver @ Do 3.12.2009, 12:12)
QUOTE (omc @ Mi 18.11.2009, 14:37) ..
Und nun berichtet die FAZ das Microsoft wohl versucht die grossen Verlagshäuser zur exklusiven indexierung durch Bing zu gewinnen. ..

Frechheit was sich Microsoft da wieder erlaubt.

Na ja, es ist aber den Verlagshäusern bzw. den Inhabern überlassen bzw. deren eigenen Entscheidung, wo sie Ihre Artikel, Berichte etc. indexiert haben möchte.
Die können doch frei entscheiden oder ? Wenn jetzt Jemand um deren Gunst buhlt, um ein exklusives Recht zu bekommen, dann ist das doch nur ligitim.

T-Mobil hat es doch mit dem IPhone nicht anders gemacht - die haben auch die exklsiven Vertriebsrechte damals sich über einen Deal gesichert und alle anderen Netzbetreiber wie O2, E-Plus, Vodafone mußten zusehen - sind sogar vor Gericht gescheitert, T-Mobile dieses exklusive Recht streitig zu machen - nicht mal Bürger haben sich dagegen aufgelehnt, oder ?

Gruß Dirk
 
Microsoft hat sich seither schon so einiges erlaubt! Vom Abwerben der Verleger beim Geheimtreffen bis hin zu "..will Verleger bezahlen, um sich von Google zu lösen".
 
Hallo,

wenn wir davon reden ob Google einfach so Verlage aus dem Index befördern darf, muss man sicherlich unterscheiden zwischen Europa und den USA.
Hier ist da sicherlich kein Problem auf rechtlicher Seite!
In den USA schon!
Firmen werden (ERFOLGREICH) verklagt, weil jemand den Papagei in der Microwelle getrocknet hat und der dabei gestorben ist!
Oder weil eine Mutter die Kinderwagen zugeklappt hatte mit dem Kind noch drinnen.

Von der schlechten PR ganz zu schweigen!


Felix
 
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