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Guest
Wir haben seit einiger Zeit ein Problem mit unserem Newsletterprogramm. Unser Tool ist relativ simpel. Es wird auch automatisch überprüft ob diese Email 1. gültig ist und 2. ob die angegebene Domain vorhanden ist. Unser Problem ist aber jetzt leider, dass es zwar die Domain gibt aber die Email Adresse an der wir den Newsletter verschicken wollen nicht mehr existiert. Die Folge ist jetzt, dass wir hunderte Emails zurückbekommen und händisch austragen müssen, was natürlich sehr zeitaufwendig ist.

Ist jemanden einen Möglichkeit bekannt um das auf irgendeiner Art zu umgehen und bevor ich das Email verschicke, überprüfen kann ob es diese Emailbox gibt?

Danke für eure Hilfe
 
Es gibt einen SMTP-Befehl namens VRFY (Verify), mit dem sich das Vorhandensein einer Adresse beim entsprechenden Server überprüfen lässt. Nur ist dieser Befehl bei vielen Mailservern unterdrückt, da er als Sicherheitslücke angesehen werden kann.

Effektiv überprüfen, ob ein Mail an einen bestimmten Empfänger akzeptiert wird, kann man nur indem man den "RCPT TO" Befehl an dessen Mailserver schickt. Aber dann kann man auch gleich das ganze Mail schicken, weil wenn ers nicht akzeptiert ist sowieso fertig.

Leider gibt es viele Mailserver (vor allem auch bei grösseren Unternehmen und Providern) die erstmal alle Mails annehmen und erst später - wenn sie quasi Zeit dafür haben - überprüfen ob die Adresse existiert und wenn nicht, danach das Mail zurücksenden. Das lässt sich absolut nicht umgehen.

Griessli
Irene
 
Du kannst als absender eine Adresse ala gibtesnicht@test.com verwenden.

Nachteil: gilt als nicht sehr seriös...
 
QUOTE (Benedikt @ Fr 2.12.2005, 16:51) Du kannst als absender eine Adresse ala gibtesnicht@test.com verwenden.

Nachteil: gilt als nicht sehr seriös...

und man wird nicht vor etwaigen Abmahnungen gewarnt
biggrin.gif
 
QUOTE Ist jemanden einen Möglichkeit bekannt um das auf irgendeiner Art zu umgehen und bevor ich das Email verschicke, überprüfen kann ob es diese Emailbox gibt?

Ein Ansatz wäre, die "harten" (weil direkten) Bounces aus den Logfiles des MTA zu filtern und dann möglichst automatisiert aus der Datenbank zu tilgen.

Die soft-Bounces (also erst später per Email zugesandten nachdem der Server angenommen hatte) sollten in einem speziellen Postfach aufgefangen. Hier kann man eventuell auch mit einem Programm arbeiten, aber da ist der Programmieraufwand sicher höher, um die falschen Adressen richtig zu filtern.

Ein gutes Newsletter-Werkzeug sollte eigentlich beide Aufgaben erfüllen können.
 
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