Oben gab es das Mißverständnis, daß PR mit Schulnoten gleichgesetzt werden könnte. Daß dies nicht so ist, wird aus der Berechnungstechnik klar.
Ein 1-Vektor ist ein Vektor, bei dem alle Koordinaten mit 1 belegt sind - die PR-Berechnung folgt dem Random-Surfer-Modell, damit ist die Wahrscheinlichkeit zum Besuch einer zufällig ausgewählten Seite zunächst für alle Seiten gleich. Ob das 1 oder etwas anderes ist, ist egal - aber mit 1 sind die Zahlen durchsichtiger. Und natürlich wird nicht bei exakter Gleichheit, sondern anhand irgendwelcher numerischer Kriterien abgebrochen - aber mein Beitrag war ohnehin schon so lang.
QUOTE man munkelt, in Form einer logarithmischen Abbildung mit Basis 6
Quelle:
http://pr.efactory.de/d-pagerank-implementierung.shtml - da gibt es auch Rechenbeispiele mit 1-Startvektoren.
Aus der Art der Berechnung folgt, daß die PR-Verteilung weder linear (10 PR0, 10 PR1, 10 PR2 usw.) noch glockenförmig ist. Sondern daß zu einer PR
- Seite mehrere PR(n-1)-Seiten gehören, daß es also immer sehr viel mehr PR(n-1) wie PR
- Seiten geben muß. Das ist nichts anderes als eine degressive Verteilung. Allerdings nicht mit dem im Steuerrecht üblichen Satz von 30%, sondern 80% oder noch mehr. Und 80% habe ich schlicht und einfach deshalb genommen, weil dann die Zahlen simpler sind.
QUOTE Das ist allerdings totaler Stuss. Alles was Du ab dem Beispiel schreibst trifft Annahmen über die Verlinkung zwischen Seiten die Du unmöglich kennen kannst
Jede Modellrechnung nutzt Annahmen, die nur begrenzt korrekt sind - insofern ist jede Modellrechnung totaler Stuß. Nichtdestotrotz erhält man mit Modellrechnungen einen Überblick über ungefähre Größenordnungen. Man spielt mit den Parametern und sieht, wie sich die Spitzenwerte (hier: Zahl der möglichen PR10-Seiten) ändern.