Die Zukunft von Affiliate Marketing

Remo Uherek

Ayom Gründer
Diese Notizen wollte ich ursprünglich in mehrere Artikel verarbeiten. Da ich dies nun schon seit einem Jahr vor mir her schiebe, möchte ich die Notizen in der ursprünglichen zusammenhanglosen, stichwortartigen Form veröffentlichen.

Extract #6: Die Zukunft von Affiliate Marketing

- In Zukunft wird Affiliate Marketing immer stärker in die Websites integriert werden, sodass der Besucher die Affiliate-Website nicht mehr zu verlassen braucht, um die Transaktion durchzuführen (z.B. mittels Micro-Sites oder Kategorie-Integration z.B. „Shopping“-Kategorie). Damit wird nicht nur die Userbindung, sondern auf die Effizienz und Effektivität von Affiliate Marketing steigen.
- „According to Jupiter Communications (2000a), online advertising only makes up about 3 per cent of the total advertising market (in the USA), while TV makes up about 35 per cent.“ Online-Marketing steckt demnach noch in seinen Kinderschuhen und muss erst noch erwachsen werden.
- Es wäre auch denkbar, dass sich die Idee des Affiliate Marketing in den nächsten Jahren auch auf mobile Geräte oder Internet-Fernseher ausweiten wird.

Quelle: Buch "Strategic Affiliate Marketing"

Weitere Extracts dieser Serie:
Extract #1
Extract #2
Extract #3
Extract #4
Extract #5

Feedback erwünscht.

Gruss, Remo
 
Sehr interessant, das ganze. Eigentlich sollte ich ja nen neuen Text für ein Anmeldungsmail schreiben, aber jetzt bin ich grad da drüber gestolpert.

Was mir so durch den Kopf geht, wenn ich an Affiliate Marketing denke ist folgendes:

Es sind z.B. bei Affili.net nicht sehr viele gute Werbetreibende im System. Auch die gesamte Anzahl ist gering. Wenn ich an die grösse des Werbemarktes insgesamt denke, könnte man sagen das Affiliate-Marketing spielt in der 3. Liga und ist vielleicht in einigen Nischen interessant.

Bei uns haben z.B. Fussballclubs welche nichtmal 1'000 Zuschauer zu nem Heimspiel hinkriegen ein Millionenbudget. Eine Webseite mit 1'000 Besuchern pro Tag, JEDEN Tag, kommt...naja bei dem Besagten 1 Euro fürn Unique TKP auf 300-400 Euro im Jahr.

Anders siehts natürlich aus, wenn man als Webseitenbetreiber mit einem eigenen Programm selbst die Werbepreise formuliert. Bei gmx.de als Beispiel kann man alle möglichen Werbeformen zu masslos übertrriebenen Preisen haben, mit dem Resultat, dass die Werbeflächen zumeist leer sind.

Als normaler Werbetreibender wüsst ich auch überhauptnicht wo ansezten,(ausser mit einem eigenen Partnerprogramm und B2B only), oder ich würd das Ganze von vornherein bleiben lassen.
Ich denk da an Onlinewerbung von: Migros oder Coop, von Novartis und Feldschlösschen, von der SBB, vom Mediamarkt, schonmal gesehn?

Solange die Werbeträger nicht sicher qualitativ sind, naja, wirds wohl schwierig bleiben. Ich seh das ganze als Unmöglich mit abertausenden von kleinen Seiten. Solange sich die Programmbetreiber mit solch hohen Zahlen an Teilnehmern brüsten, aber trotzdem hohe Provisionen verlangen, werd ich auch sicher nie eine Kampagne starten. Lieber hätt ich 1000 ausgewählte Werbeträger, die dann auch qualitativ gut sind.
 
Affiliate Marketing ist kein Patentrezept, sondern ein ganz spezielles Online-Marketing-Instrument. Ein Instrument, welches sich noch weiter professionalisieren muss. Success-Stories wie Amazon oder Ebay zeigen, dass Affiliate Marketing durchaus erst genommen werden muss und funktioniert, aber ob sich das Instrument langfristig durchsetzen wird, weiss niemand.
Es wird einen natürlichen Selektionsprozess geben. Nur Anbieter, die ein konkurrenzfähiges Programm betreiben und vor allem aufrecht erhalten können, werden langfristig eine Chance haben. Gleichzeitig muss es auch auf Publisher-Seite eine Selektion geben. Es könnte durchaus in die Richtung von Offline-Reselling gehen, wo man oft eine beschränkte Anzahl zertifizierter Partner hat (z.B. Gold-, Silber- und Bronze-Zertifizierung).
 
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