Erfahrung mit sofortüberweisung.de

QUOTE (Erik Beyer @ Di 31.03.2009, 14:04)
Das ist mit der KK doch genau dasselbe, oder nicht? Hast du auch keine KK?


Gegen eine KK-Buchung kann ich problemlos innerhalb von 14 Tagen Widerspruch einlegen und sie zurückbuchen lassen.

Wenn ich mit meiner TAN/PIN eine Buchung anweise ist die verbindlich und kann nicht von mir storniert werden.
Schließlich geht die Bank davon aus das ich sie selber angewiesen habe. Was aber dank SÜ nicht mehr so sein muss.


Daher funktioniert der Vergleich mit der KK nicht.
 
Dann lass es sein
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. Ich staune immer wieder, wenn Leute sagen sie trauen E-Banking nicht und überweisen ihr Geld lieber am Postschalter, aber haben CHF 2'000 in den Händen und laufen damit quer durch die Innenstadt. Wenn du das Risiko bei SÜ für dich als zu hoch einschätzt kann ich dich auch nicht überreden.

In der heutigen Zeit erfährt man extrem schnell, ob was unsicher ist oder ob jemand negative Erfahrungen gemacht hat (Blog, Twitter usw). Ich kann bis jetzt nichts finden, obwohl SÜ seit Jahren auf dem Markt ist.
 
QUOTE (Erik Beyer @ Mi 1.04.2009, 07:23) Wenn du das Risiko bei SÜ für dich als zu hoch einschätzt kann ich dich auch nicht überreden.


Richtig.
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Zumindest bei den bisherigen Argumenten halte ich weiter am Rat meiner Bank fest:
"Geben Sie niemals ihre PIN an Fremde."

 
Mit der Nutzung der Dienstleistungen von sofortueberweisung.de verstossen die Bankkunden gegen die AGB ihrer Banken. Dies wird weder den ahnungslosen Bankkunden noch den Shop-Betreibern mitgeteilt. Da die Banken technisch nur wenig gegen diesen Missbrauch tun können (sofortueberweisung.de verwendet Proxies mit dynamischen IP-Adressen europaweit), bedienen sie sich einer anderen Technik: Viele Banken haben mittlerweile ein Überwachungs-System eingeführt, mit dem Zahlungen über sofortueberweisung.de erkannt, gestoppt und kommentarlos (entsprechend den Banken-AGB, da sofortueberweisung.de ja mit der Bank keinen Vertrag hat) annulliert werden. Der Besteller erhält aber die Ware zugestellt (sofortueberweisung.de hat dem Shop ja die Bezahlung bestätigt) ohne dass dem Shop-Betreiber die Ware bezahlt wird (etwas, was gemäss sofortueberweisung.de genau nicht passieren kann)...

In Deutschland haben bereits einige Banken sich erfolgreich gegen die Dienstleistungen von Payment Networks AG erfolgreich gerichtlich gewehrt. In der Schweiz wird sich wohl die Bundesanwaltschaft im Auftrag einiger Schweizer Banken mit der Sache beschäftigen.

 
Hat er doch geschrieben.
QUOTE die AGB ihrer Banken


Hier als Beispiel die Deutsche Bank, Absatz 8 - Sicherung der Zugangsmedien:

QUOTE Anfragen außerhalb der bankseitig zur Verfügung gestellten originären
Zugangswege, in denen nach vertraulichen Daten wie Geheimzahl oder
Passwort/OnlineTAN
gefragt wird, dürfen nicht beantwortet werden

Deutsche Bank - Bedingungen elektronische Medien

 
QUOTE (TSc @ Do 9.04.2009, 11:06) Viele Banken haben mittlerweile ein Überwachungs-System eingeführt, mit dem Zahlungen über sofortueberweisung.de erkannt, gestoppt und kommentarlos (entsprechend den Banken-AGB, da sofortueberweisung.de ja mit der Bank keinen Vertrag hat) annulliert werden.

Das meine ich!
 
QUOTE (dominikh @ Do 9.04.2009, 12:13)
QUOTE (TSc @ Do 9.04.2009, 11:06) Viele Banken haben mittlerweile ein Überwachungs-System eingeführt, mit dem Zahlungen über sofortueberweisung.de erkannt, gestoppt und kommentarlos (entsprechend den Banken-AGB, da sofortueberweisung.de ja mit der Bank keinen Vertrag hat) annulliert werden.

Das meine ich!

Quellen darf und will ich nicht nennen. Ich kann aber versichern, dass einige Schweizer Banken dies so handhaben!

Die Banken haben übrigens auch schon festgestellt, dass findige Käufer parallel zur sofortueberweisung.de-Zahlung auch Ihr E-Banking geöffnet haben und sobald der Zahlungsauftrag im E-Banking erscheint, diesen Auftrag vor Ausführung löschen. Sofortueberweisung.de bestätigt brav dem Shop, dass die Zahlung erfolgt sei und die Ware wird ohne Entgelt ausgeliefert...
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Hallo Zusammen,

auch bei uns läuft Sofortüberweisung relativ problemlos seit etwa einem Jahr auf 3 Shops. Die Gebühren sind im Gegensatz zur PayPal Krake erfrischend niedrig und bis auf wenige Ausnahmen funktioniert das System auch prima. Aber genau da ist der kleine Haken: Bis auf wenige Ausnahmen....

1) Ich hatte Kunden die Bestellungen versehentlich doppelt bezahlt haben oder die vom Dienstleistungsvertrag zurückgetreten sind. Was bei PayPal mit einer einfachen Erstattung inklusive Gebührenrückbuchung innerhalb von 1 Minute erledigt ist, kostet bei SUE Zeit und Nerven. Ich hatte selbst bereits vier mal diesbezüglich um Gebührenrückerstattung gebeten, natürlich in Verbindung mit Transaktionsrückabwicklung über SUE damit kein falscher Eindruck entsteht. Pustekuchen! Außer einem sinngemäßen "Selber Schuld, geht halt nicht" wurden keine Gebühren rückerstattet

2) Rückbuchungen der eigenen Hausbank (für die zugegebenermaßen Sofortüberweisung absolut nichts kann) sind bei uns ebenfalls einige Male vorgekommen. Das Geld wurde dann den Käufer rückerstattet da (angeblich) unser Empfängerkonto nicht zugeordnet werden konnte. Das Ergebnis ist simpel: Die Dienstleistung/die Ware ist futsch, der Käufer hat sein Geld wieder und lacht sich kaputt. Dazu natürlich noch die Transaktionsgebühren. Ärgerlich, aber wie gesagt: sicherlich von SUE nicht zu vertreten - ist aber ein klares Gegenargument was man in seine Entscheidung durchaus mit einbeziehen sollte.

Fazit: Wie bei allen Transaktionsdienstleistern gibt es Licht und Schatten, aber verglichen mit PayPal und den auch nicht gerade billigen Moneybookern ist SUE eine (recht zuverlässige) Alternative!


 
QUOTE (TSc @ Di 31.03.2009, 12:00) Und eine 5000,--€-Versicherung ist - gelinde gesagt - ein Witz.
Die hilft mir nichts wenn sich jemand mit der Kombination meine Ersparnisse überweist, das vieleicht bei allen Kunden des heutigen Tages, und sich damit ins Ausland absetzt.
Meine Ersparnisse werden durch 5000,--€ dummerweise nicht abgedeckt.

Es mag ja gute Gründe geben, SÜ nicht zu benutzen, z.B. "Prinzip". Ich gebe aus Prinzip niemandem (egal wem) meine PIN oder TAN, genausowenig wie mein email-Passwort, die Brieftasche, oder den Reisepass.

Das zitierte Argument aber, die Bemerkung sei mir erlaubt, ist totaler Unsinn. Wer seine gesamten Ersparnisse auf dem Girokonto hat, der besitzt entweder kein nennenswertes Vermögen, oder ist schlichtweg verrückt.
Jeder normale Mensch hat ein Tagesgeldkonto oder eine andere zinstragende Anlageform, welches das Hauptvermögen beherbergt. Der normale Mensch in lässt nicht regelmässig deutlich mehr als 5.000 Euro auf dem Girokonto brach liegen.
Wer sich den Luxus leisten kann, regelmässig Beträge deutlich über 5.000 Euro zinslos liegen zu lassen, der sollte auch nicht vor dem kompletten Ruin stehen, wenn in einem hypothetischen Fall tatsächlich ein paar Euros fehlen sollten.

Zudem ist es so, dass ein mutmasslicher Dieb mit einer TAN nur eine Überweisung ausführen kann. Folglich muss er einen Betrag wählen, bei dem die Ausführung wahrscheinlich ist. Es hilft nichts, wenn man versucht, 25.000 Euro zu überweisen, die Bank die Überweisung aber wegen mangelnder Deckung dann nicht ausführt... die TAN ist in diesem Fall unbrauchbar geworden, und was noch schlimmer ist, es wird Aufmerksamkeit erregt.
Da die meisten Menschen nicht riesige Vermögen auf dem Girokonto haben, muss ein Dieb relativ niedrige Beträge (vielleicht 500-2.000 Euro) wählen. Sofern PN die zugesagte Versicherung einhält (letztlich bleibt ihnen gar nichts anderes übrig, wenn sie im Geschäft bleiben wollen), ist das also kein Problem.

Dazu kommt, dass es für den einzelnen unehrlichen Mitarbeiter (sofern das System von PN auch nur halbwegs professionell ist, wovon auszugehen ist) sehr, sehr schwer ist, an eine TAN heranzukommen.
OTP-Geheimnisse werden in sicheren Transaktionssystemen üblicherweise nicht gespeichert, d.h. um an die TAN zu gelangen, müsste man entweder die SSL-Verbindung knacken (und das mehr oder weniger in Echtzeit, viel Glück dabei!) oder die TAN zur Laufzeit aus einem Memory Dump lesen, was root-Rechte auf dem Transaktionsserver und nicht unerhebliche Sachkenntnis erfordert.
 
Wenn ich Online etwas kaufe, zahle ich meistens direkt per Rechnung (per E-Mail oder Post) und dann überweise ich das Geld.

In verschiedenen Internet-Shops bin ich aber auch schon auf die Möglichkeit sofortueberweisung.de gestoßen. Nun möchte ich mehr darüber wissen, da einige Anbieter sogar Vergünstigungen anbieten, wenn man sich für diese Bezahloption entscheidet. Per Suche bin ich auf http://www.ophirum.de/de/sofortueberweisung gestoßen. Dort habe ich mich informiert, wie die Bezahlung vonstatten geht, ungeachtet habe ich verschiedene kleine Fragen und ich denke, ihr habt hier Erfahrungen. So wie ich das verstanden habe, muss man schon für Online-Banking freigeschaltet sein, sonst funktioniert das nicht. Ist das soweit richtig? Zudem habe ich einige Informationen dazu gefunden, dass man wohl kein Kunden-Account erstellen muss, da die Bezahlung sofort über den Internet-Shop erfolgt.

Dazu habe ich noch Fragen an euch. Wie gesichert ist das Begleichen?

Muss ich befürchten, dass zu einem späteren Zeitpunkt irgendwie Geld von meinem Konto abgezogen wird? Brauche ich tatsächlich Internet-Banking oder kann ich den Dienst auch ohne nutzen?

Wie flott wird das Geld denn eigentlich abgezogen?

Kann ich das Geld dann auch wieder zurückholen, z. B. bei eBay, wenn ich bei einem Betrüger gekauft habe? Verschiedene Shops, die ich entdeckt habe, die eine Sofortüberweisung bieten, sind:

http://shop.bild.de/
http://www.notebooksbilliger.de/
http://www.moebelhaus.de/

Ich würde mich echt sehr freuen, wenn ihr meine Fragen klären könntet. Ist Sofortüberweisung an sich zu empfehlen?

Viele Grüße
 
Ich bezahle schon von jeher nur mit Vorkasse oder Überweisung.

Ist nicht ganz so modern aber ich hab von jeher kein Vertrauen in Paypal und Co.

Ist nicht zu kontrollieren was wohin geht.

Gruss Arnd
 
Und immernoch hat sich das Zahlungsverfahren für mich immer bewährt! Ich zahle immer entweder per Pay pal oder Sofortüberweisung und hatte keine Probleme mit. Zum Beispiel auch bei Conrad via Sofort-Überweisung - gar kein Problem.
Und für die, die hier Angst vor Daten Klau haben: Ich denke, dass man schon beim normalsten Online Banking nicht sicher sein kann, ob man nicht grad ausspioniert wird, also brauch ich mir bei anderen Zahlungsmethoden auch keinen Kopf mehr zu machen
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Die Überweisung wird über die Sofortüberweisung-eigene Online-Banking-Software ausgeführt und ist somit technisch und juristisch mit einer normalen Überweisung meines Wissens identisch.
Die Dienstleistung von Sofortüberweisung besteht darin, dass vor der Überweisung, der Kontostand des Kunden abgefragt wird und geprüft, ob der Guthaben ausreicht. Ist dies der Fall, bekommt der Shop eine Nachricht, dass die Zahlung erfolgreich war. Kritisch ist bei Sofortüberweisung die Tatsache, dass der Kunde einen Zugang zu seinem Konto gewährt. Sofortüberweisung kann (bis zur Änderung der PIN) den Kontostand abfragen und alle Transaktionen mitverfolgen - genauso wie eben mit einer HBCI-Online-Banking-Software.
Hier noch ein detaillierter Artikel dazu wie Sofortüberweisung funktioniert: http://magento.xonu.de/zahlungsmethoden/za...ortuberweisung/
 
Welche Erfahrungen habt Ihr mit der Umstellung des Logos von Sofortüberweisung gemacht? 

Den neuen Namen Klarna kennt kein Mensch, die Logos in babyrosa erscheinen mir sehr unglücklich gewählt.....

Kein Mensch erkennt das wieder....  Meiner Meinung nach ist der Wechsel von Name und Logo ein fataler Fehler.

Wie sehen Eure Zahlungsvorgänge aus?

Findet bei Euch über Klarna überhaupt noch etwas statt?

Hierzu die Infos Seitens Klarna:

https://developers.klarna.com/en/de/kpm/sofort-guidelines

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich frage mich warum es soviel Unsicherheit gibt bei Banküberweisungen. Wem haben sie schon einmal de Daten abgegriffen? Bei Paypal fragt keiner nach seiner Sicherheit und bei der Menge an Konten bei Paypal möchte ich wetten das dort mehr gehackt wird. 

 
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