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Für alle Ferraristi und/oder Schumi-Fans. Mc Laren-Mercedes hat gestern nachmittag seine Verwicklung in einen besonders schmutzigen Formel 1 - Spionageaffäre offenbart. Ich habe dazu heute den nachfolgenden Kommentar gelesen:
(Kommentar Anfang)
McLaren-Mercedes kann in der Formel 1 doch noch gewinnen. Jahrelange Arbeit zahlt sich endlich aus. So oder so ähnlich werden es sich viele hierzulande gedacht und gesagt haben, nach dem wundersamen Siegeszug eines Autorennstalles, der in den vergangenen Jahren doch eher zumeist nur die roten Rücklichter der Konkurrenz aus Maranello oder Frankreich zu sehen bekam.
Nun jedoch kam die Wahrheit ans Tageslicht. Ein handfester Spionageskandal ist anscheinend die alleinige Basis des Erfolges. Zu diesem Schluss kommt der, der sich die Fakten der jüngsten Veröffentlichungen einmal anschaut und dann einfach nur eins und eins zusammenzählt.
Ferraris Chef-Mechaniker Nigel Stepney, alle Michael Schumacher und Ferrari-Fans kennen ihn längst, hat geheime Informationen über den Formel 1 Boliden aus Maranello an das McLaren-Mercedes Team verraten. Er hat ein technisches Informationspaket an den Chef-Designer Mike Coughlan übergeben. So lautet die offizielle Version einer Erklärung aus dem Hause McLaren-Mercedes. Diesen habe man nun gefeuert.
Der Brite war für den kompletten Chassis-Bau des Silberpfeils MP 4-22 verantwortlich und er kann daher auch getrost als der wichtigste Mann in der Entwicklungsabteilung von McLaren-Mercedes bezeichnet werden. Nur etwa einen Monat nach diesem Informationstransfer setzten die Silberpfeile dann plötzlich zu einer wundersamen Siegesserie von drei Siegen in Folge an.
Die offizielle Presseerklärung des deutsch-britischen Rennstalls ist lediglich neun Zeilen stark, dabei darf hinter der kurzen Meldung ein handfester Spionagethriller mit in höchstem Masse strafrechtlichen Relevanzen vermutet werden.
Auch wenn der seit vielen Jahren eher glück- und erfolglose Mercedes-Sportchef Norbert Haug seinem Team und sich gerne weitere Kommentare ersparen möchte, wie man nun vernehmen konnte. Damit ist der Formel 1 Spionage-Skandal jedoch noch lange nicht abgeschlossen.
Wie immer in solchen Fällen wird auch hier bislang nur die Spitze eines wohl ganz besonders schmutzigen Eisberges zu erkennen sein, und weitere drängende Fragen liegen bereits jetzt schon auf der Hand.
Zum Beispiel, wie kann bei einer derart hochkomplexen Technologie nur ein einziger Mann für die Weiterverarbeitung der Ferrari Informationen, zumindest nun nach außen hin, verantwortlich gemacht werden? Ist es nicht vielmehr so, daß die Unternehmensführung, allen voran Ron Dennis und Norbert Haug in diese Vorgänge mit involviert sind.
Wieviel Schmiergeld ist von wem genau an wen, evtl. noch zur besseren Verschleierung über welche Umwege genau, gezahlt worden? Und letztendlich die für viele entscheidende Frage, wieso ist Michael Schumacher zum Ende der vergangenen Saison in der entscheidenden Phase der Weltmeisterschaft wiederholt Opfer technischer Defekte geworden?
All diese Fragen, aber da werden wohl noch viele weitere mehr in den nächsten Tagen auftauchen, bedürfen einer dringenden Aufklärung, und es ist im Interesse des Formel 1 Sports zu hoffen, dass die Ermittlungsbehörden ganze Arbeit leisten werden.
Eines steht zu diesem Zeitpunkt bereits fest. Ein Formel 1 Team, welches Geheimdokumente eines Wettbewerbers entgegenimmt und weiter verarbeitet, sollte schon aus Gründen der Abschreckung vom laufenden Wettbewerb ausgeschlossen werden.
Da es wie so oft auch hier um immense materielle Interessen geht, und daher mit einem Kuhhandel hinter verschlossenen Türen zu rechnen ist, sollten als Mindeststrafe neben einem Punktabzug mindestens noch der Ausschluss des auf der Basis von Ferrari-Spionage-Informationen gebauten McLaren-Mercedes Rennwagens festgelegt werden.
(Kommentar Ende)
Ich bin nun auch selbst gespannt ob das unter den Teppich gekehrt wird - was Ecclestone sicherlich gerne möchte - oder ob hier die Strafverfolgungsbehörden einigen die Handschellen anlegen werden in nächster Zeit...
(Kommentar Anfang)
McLaren-Mercedes kann in der Formel 1 doch noch gewinnen. Jahrelange Arbeit zahlt sich endlich aus. So oder so ähnlich werden es sich viele hierzulande gedacht und gesagt haben, nach dem wundersamen Siegeszug eines Autorennstalles, der in den vergangenen Jahren doch eher zumeist nur die roten Rücklichter der Konkurrenz aus Maranello oder Frankreich zu sehen bekam.
Nun jedoch kam die Wahrheit ans Tageslicht. Ein handfester Spionageskandal ist anscheinend die alleinige Basis des Erfolges. Zu diesem Schluss kommt der, der sich die Fakten der jüngsten Veröffentlichungen einmal anschaut und dann einfach nur eins und eins zusammenzählt.
Ferraris Chef-Mechaniker Nigel Stepney, alle Michael Schumacher und Ferrari-Fans kennen ihn längst, hat geheime Informationen über den Formel 1 Boliden aus Maranello an das McLaren-Mercedes Team verraten. Er hat ein technisches Informationspaket an den Chef-Designer Mike Coughlan übergeben. So lautet die offizielle Version einer Erklärung aus dem Hause McLaren-Mercedes. Diesen habe man nun gefeuert.
Der Brite war für den kompletten Chassis-Bau des Silberpfeils MP 4-22 verantwortlich und er kann daher auch getrost als der wichtigste Mann in der Entwicklungsabteilung von McLaren-Mercedes bezeichnet werden. Nur etwa einen Monat nach diesem Informationstransfer setzten die Silberpfeile dann plötzlich zu einer wundersamen Siegesserie von drei Siegen in Folge an.
Die offizielle Presseerklärung des deutsch-britischen Rennstalls ist lediglich neun Zeilen stark, dabei darf hinter der kurzen Meldung ein handfester Spionagethriller mit in höchstem Masse strafrechtlichen Relevanzen vermutet werden.
Auch wenn der seit vielen Jahren eher glück- und erfolglose Mercedes-Sportchef Norbert Haug seinem Team und sich gerne weitere Kommentare ersparen möchte, wie man nun vernehmen konnte. Damit ist der Formel 1 Spionage-Skandal jedoch noch lange nicht abgeschlossen.
Wie immer in solchen Fällen wird auch hier bislang nur die Spitze eines wohl ganz besonders schmutzigen Eisberges zu erkennen sein, und weitere drängende Fragen liegen bereits jetzt schon auf der Hand.
Zum Beispiel, wie kann bei einer derart hochkomplexen Technologie nur ein einziger Mann für die Weiterverarbeitung der Ferrari Informationen, zumindest nun nach außen hin, verantwortlich gemacht werden? Ist es nicht vielmehr so, daß die Unternehmensführung, allen voran Ron Dennis und Norbert Haug in diese Vorgänge mit involviert sind.
Wieviel Schmiergeld ist von wem genau an wen, evtl. noch zur besseren Verschleierung über welche Umwege genau, gezahlt worden? Und letztendlich die für viele entscheidende Frage, wieso ist Michael Schumacher zum Ende der vergangenen Saison in der entscheidenden Phase der Weltmeisterschaft wiederholt Opfer technischer Defekte geworden?
All diese Fragen, aber da werden wohl noch viele weitere mehr in den nächsten Tagen auftauchen, bedürfen einer dringenden Aufklärung, und es ist im Interesse des Formel 1 Sports zu hoffen, dass die Ermittlungsbehörden ganze Arbeit leisten werden.
Eines steht zu diesem Zeitpunkt bereits fest. Ein Formel 1 Team, welches Geheimdokumente eines Wettbewerbers entgegenimmt und weiter verarbeitet, sollte schon aus Gründen der Abschreckung vom laufenden Wettbewerb ausgeschlossen werden.
Da es wie so oft auch hier um immense materielle Interessen geht, und daher mit einem Kuhhandel hinter verschlossenen Türen zu rechnen ist, sollten als Mindeststrafe neben einem Punktabzug mindestens noch der Ausschluss des auf der Basis von Ferrari-Spionage-Informationen gebauten McLaren-Mercedes Rennwagens festgelegt werden.
(Kommentar Ende)
Ich bin nun auch selbst gespannt ob das unter den Teppich gekehrt wird - was Ecclestone sicherlich gerne möchte - oder ob hier die Strafverfolgungsbehörden einigen die Handschellen anlegen werden in nächster Zeit...