Google interessiert sich für den Social Graph

Lucas Wyrsch

Angesehenes Mitglied
Google interessiert sich für den Social Graph und plant den Angriff auf Microsofts Anzeigengeschäft schrieb de.internet.com vor fünf Tagen! Google wolle ab 2008 Daten aus der Analyse von sozialen Netzwerken und die eigenen Dienste wie Gmail umfassend zur Verbesserung der eigenen Suchergebnisse einsetzen. QUOTE ("Eric Schmidt @ Konzernchef von Google, kündigte auf der Zeitgeist-Konferenz, die mit Partnern, Wettbewerbern, Aktivisten aus sozialen Bewegungen und Politikern in San Francisco, Kalifornien, durchführt wurde, an")Die so gewonnenen Daten seien eine Art "Social Graph", womit die Darstellung von Beziehungen verschiedener Personen im Web untereinander bezeichnet wird.

Die Facebook Plattform brachte vor kurzem eine Entwickler Plattform, developers.facebook.com, heraus, deren Kernstück, laut Mark Zuckerberg der "social graph" sei. Laut Mark Zuckerberg ermögliche der "social graph" eine tiefe Integration, eine Massenverteilung und neue Möglichkeiten auf der Facebook Plattform.

Facebook ist eine Technologiefirma und eine soziale Netzwerkplattform, das täglich um 225'000 Nutzer wächst und sich alle sechs Monate verdoppelt. Die neuen Benutzer kommen von den Leuten, die älter als 25 Jahre sind.

Die meistenen Nutzer außerhalb der USA, Großbritannien und Kanada dominieren die internationale Distribution. Über 50% der Nutzern besuchen Facebook jeden Tag.

60 Milliarden Seiten täglich.

Der "social graph" ist das Netzwerk von Anschlüsse, das aus Leuten besteht, welche kommunizieren und sich austauschen.

Anwendungen wie Fotos und Events sind Beispiele, die der "social graph" wirksam einsetzt.

Facebook soll bereits über 90'000 Entwickler verfügen und 80% der Benutzer haben bereits mindestens eine Anwendung angenommen.

Ist der "social graph" die Herausforderung des viralen Marketings der Zukunft, das darin besteht, Beziehungen von Fans untereinander deutlich und profitabel zu machen?
 
OpenSocial - Google will das Social-Web öffnen meint Golem.de und BusinessWeek bestätigt dies in "Google Girds for Facebook Fight"

Google möchte vermeiden, dass Applikationen, die für OpenSocial entwickelt werden, nur auf Facebook funktionieren und möchte, dass sie auf allen Websites laufen, die die Schnittstelle unterstützen. - Googles Antwort auf Facebook: OpenSocial Frankfurter Allgemeine Zeitung - OpenSocial: Google veröffentlicht API für Social Networks T3N.de - Google schwindelt sich in Soziale Netzwerke ORF.atQUOTE ("Google schwindelt sich in Soziale Netze von ORF.at")Über eine Plattform unter dem Namen "OpenSocial" will der Internet-Konzern Google Widgets von verschiedensten Entwicklern für Soziale Netzwerke anbieten - plattformunabhängig. Über Werbeschaltungen in diesen Programmen könnte Google seinen Wirkungsbereich deutlich ausweiten.
US-Blogger Michael Arrington auf Techcrunch berichtet, es gehe Google nicht darum, eine weitere proprietäre Social-Network-Plattform zu starten, sondern einen offenen Standard zu etablieren, der von unterschiedlichen Plattformen unterstützt wird. Statt die eigenen Applikationen an die unterschiedlichen proprietären Schnittstellen anpassen zu müssen, sollen Entwickler, die eine OpenSocial-Applikation bauen, diese in unterschiedliche Plattformen integrieren können, vorausgesetzt, diese unterstützen ihrerseits OpenSocial.

Das wertet natürlich soziale Netzwerke massiv auf!
 
AFP teilt soeben mit, dass die Allianz von Google und MySpace zu OpenSocial gegen Facebooks social graph begonnen hat und öffnet den Google Code

Die Dokumentation über openSocial findet Ihr hier und die Video Präsentation über openSocial findet Ihr hier

Der US-Internetkonzern Google hat zusammen mit der Social-Networking-Website MySpace.com der News Corporation von Medienmogul Rupert Murdoch am Donnerstag ein technisches System für eine einfache Einbindung externer Programme in soziale Netzwerke vorgestellt. Die Plattform namens OpenSocial ist die Antwort auf das erfolgreiche US-Netzwerk Facebook.com, für das externe Entwickler tausende Zusatzprogramme bereit gestellt haben. An der Initiative beteiligen sich außer dem Google-eigenen Netzwerk
  • Orkut und dem Internetportal
  • LinkedIn andere soziale Netzwerke wie
  • hi5,
  • Friendster,
  • Plaxo,
  • Ning,
  • Engage,
  • Hyves,
  • imeem,
  • Six Apart,
  • Tianji,
  • Viadeo und
  • der deutsche Marktführer Xing sowie
  • die Softwareunternehmen Oracle und
  • Salesforce
In der vergangenen Woche war Google in einem Bieterwettstreit um Facebook-Anteile dem Rivalen Microsoft unterlegen.

Wie Ihr alle wisst, sind soziale Netzwerke ein wichtiger Teil des von Web 2.0:
  • Internetnutzer präsentieren sich,
  • erzeugen Inhalte,
  • tauschen diese untereinander aus und
  • verknüpfen ihre eigenen Profile mit denen ihrer Freunde, Bekannten und Kollegen
Durch die Verknüpfungen entstehen Netzwerke, in denen fast jeder zu fast jedem über sechs Ecken eine Beziehung herstellen kann. Facebook geht noch weiter: Jedes Mal, wenn ein Nutzer etwas tut, wird dies sogleich seinen Kontakten mitgeteilt - die Freunde nehmen am Leben der anderen virtuell teil.
Das OpenSocial-Projekt könnte auf einen Schlag bis zu 200 Millionen Nutzer der verschiedenen Netzwerke erreichen - weit mehr als die 50 Millionen Facebook-Nutzer.
 
Facebook personalisiert "soziale" Werbung

Die Online-Gemeinschaft Facebook will künftig Werbung in die Profile ihrer über 50 Millionen Mitglieder aufnehmen.

Mit dem neuen System "Facebook Ads" könnten Werber über Tags, die ihrem Verkaufsangebot entsprechen, eine zielgruppenorientierte Werbung online schalten.

Über den social graph speichern die Nutzer, welche Internetseiten anderer Firmen sie besuchten und welche Produkte sie kauften, erklärte Mark Zuckerberg bei der Präsentation.

Diese Daten können sie Freunden zugänglich machen und nun werden sie neu auch von Werbern zu Marketingzwecken genutzt.

Bei dem neuen System arbeitet Facebook mit bereits über 60 Firmen zusammen, darunter Coca Cola, Ebay und Sony.

Mit "Facebook Ads" greift Zuckerberg die Seite MySpace sowie den Suchmaschinenbetreiber Google an.

Im Oktober 2007 hatte sich Microsoft mit 1.6% für einen Betrag von US$240 Millionen bei Facebook eingekauft.
 
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