Alain Aubert
Legendäres Mitglied
In der Washington Post ist letzten Mittwoch ein Artikel unter dem Titel "Google Stirs Ciontroversy With Froogle" erschienen (David A. Wise), der mir doch zu denken gab.
Zum Orginalartikel (Anmeldung Erforderlich) http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/artic...7-2004Jun8.html
Google macht sich mit Froogle Feinde
Google hat sich erfolgreich den Ruf der technisch besten Suchmaschine gemacht, wobei sie immer sehr viel Wert darauf gelegt haben zu betonen, dass ihre Suchresultate nicht human korrigiert werden und nur aus ihren Berechnungen folgen. Dieser Ruf ist meiner Meinung nach auch verdient, aber zum diesjährigen Vatertag kommen mir erstmals Bedenken an Googles Firmen Ethik.
Laut Googles Aussagen wurden um den Vatertag experimentell Froogle Anzeigen vor den anderen Suchresultaten angezeigt. Dies hat natürlich sofort Kritiker auf den Plan gerufen, die Google vorwerfen ihre eigenen Standards zu missachten.
Danny Sullivan von http://www.Searchenginewatch.com sagte für ihn sei dieses Google Benehmen total neu. Während Google im Vorfeld klar gemacht hatte, dass die Adwords Anzeigen aufgrund ihres Klickpreises und ihrer Relevanz für den Surfer geranked [deutsches Wort für Ranking?] werden, stelle Danny z.B. für das Stichwort "Father's Day gifts" fest, dass Froogle auf dem ersten Platz angezeigt wurde.
Google, was hätte man anderes erwartet, behält sich das Recht vor, kein Statement zu liefern. So wie ich das verstanden habe wird das auch von dem Amerikanischen Recht bezüglich dem voranstehenden IPO verboten.
Was Google als Experiment bezeichnet hat, ist ein manuelles Ändern der mathematisch generierten Resultate im Adwords Bereich, so dass Froogle wiederum als erstes unter den Anzeigen Resultaten auftaucht. Hierbei wurde dem Benutzer aber erst ersichtlich, dass es sich um Froogle handelt, nachdem er die Anzeige angeklickt hatte. D.h. die Resultate wurden unter dem Titel "Product -Search Result" angezeigt.
Wiederum kommt der Gedanke der klaren Kennzeichnung der Werbung auf, der ein wichtiger Teil der Google Standards ist oder war.
Andy Beal, Vizepräsident von WebSourced Inc. sagt dazu ganz passend: "Wenn Google Standards setzt, dann sollten sie nach ihrere eigenen Definition ihre Froogle Resultate klar anschreiben, und klar machen, wofür sie stehen". Dabei bezieht er sich unter anderem auf kürzlich von Google veröffentlichten Software Richtlinien.
Andere Experten auf diesem Gebiet sehen in der Forcierung von Googles Froogle Resultaten gar einen Vorteil für den Sucher, da ihm Online Shopping viel einfach gemacht würde. Wenn die Froogle Resultate ähnlich relevant sind, wie die sonstigen Google Ergebnisse, könnte man sich dies sogar vorstellen, wobei man bedenken muss, dass sich Online Händler sehr seriös mit Froogle auseinandersetzen müssten, was Google in eine ähnliche Monopolstellung bringen könnte, die Microsoft dies Jahr Milliarden Dollar gekostet hat. Ausserdem kann ich nur Danny Sullivan zitieren: "Es ist schräg (weird), wenn Google ihre eigene Produkte (in den Adwords Anzeigen) anzeigen". Er ist der Meinung, dass dieser Platz einem Adwords Kunden gehören würde.
Yahoo hat zu diesem Beispiel pendente Anzeigen ganz klar mit "Inside Yahoo" angeschrieben, womit endlich wieder eine Zwischenrunde an Yahoo geht.
alain
P.S. Dieser Artikel ist kein Bericht, sondern eine Reportage und somit subjektiv.
Zum Orginalartikel (Anmeldung Erforderlich) http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/artic...7-2004Jun8.html
Google macht sich mit Froogle Feinde
Google hat sich erfolgreich den Ruf der technisch besten Suchmaschine gemacht, wobei sie immer sehr viel Wert darauf gelegt haben zu betonen, dass ihre Suchresultate nicht human korrigiert werden und nur aus ihren Berechnungen folgen. Dieser Ruf ist meiner Meinung nach auch verdient, aber zum diesjährigen Vatertag kommen mir erstmals Bedenken an Googles Firmen Ethik.
Laut Googles Aussagen wurden um den Vatertag experimentell Froogle Anzeigen vor den anderen Suchresultaten angezeigt. Dies hat natürlich sofort Kritiker auf den Plan gerufen, die Google vorwerfen ihre eigenen Standards zu missachten.
Danny Sullivan von http://www.Searchenginewatch.com sagte für ihn sei dieses Google Benehmen total neu. Während Google im Vorfeld klar gemacht hatte, dass die Adwords Anzeigen aufgrund ihres Klickpreises und ihrer Relevanz für den Surfer geranked [deutsches Wort für Ranking?] werden, stelle Danny z.B. für das Stichwort "Father's Day gifts" fest, dass Froogle auf dem ersten Platz angezeigt wurde.
Google, was hätte man anderes erwartet, behält sich das Recht vor, kein Statement zu liefern. So wie ich das verstanden habe wird das auch von dem Amerikanischen Recht bezüglich dem voranstehenden IPO verboten.
Was Google als Experiment bezeichnet hat, ist ein manuelles Ändern der mathematisch generierten Resultate im Adwords Bereich, so dass Froogle wiederum als erstes unter den Anzeigen Resultaten auftaucht. Hierbei wurde dem Benutzer aber erst ersichtlich, dass es sich um Froogle handelt, nachdem er die Anzeige angeklickt hatte. D.h. die Resultate wurden unter dem Titel "Product -Search Result" angezeigt.
Wiederum kommt der Gedanke der klaren Kennzeichnung der Werbung auf, der ein wichtiger Teil der Google Standards ist oder war.
Andy Beal, Vizepräsident von WebSourced Inc. sagt dazu ganz passend: "Wenn Google Standards setzt, dann sollten sie nach ihrere eigenen Definition ihre Froogle Resultate klar anschreiben, und klar machen, wofür sie stehen". Dabei bezieht er sich unter anderem auf kürzlich von Google veröffentlichten Software Richtlinien.
Andere Experten auf diesem Gebiet sehen in der Forcierung von Googles Froogle Resultaten gar einen Vorteil für den Sucher, da ihm Online Shopping viel einfach gemacht würde. Wenn die Froogle Resultate ähnlich relevant sind, wie die sonstigen Google Ergebnisse, könnte man sich dies sogar vorstellen, wobei man bedenken muss, dass sich Online Händler sehr seriös mit Froogle auseinandersetzen müssten, was Google in eine ähnliche Monopolstellung bringen könnte, die Microsoft dies Jahr Milliarden Dollar gekostet hat. Ausserdem kann ich nur Danny Sullivan zitieren: "Es ist schräg (weird), wenn Google ihre eigene Produkte (in den Adwords Anzeigen) anzeigen". Er ist der Meinung, dass dieser Platz einem Adwords Kunden gehören würde.
Yahoo hat zu diesem Beispiel pendente Anzeigen ganz klar mit "Inside Yahoo" angeschrieben, womit endlich wieder eine Zwischenrunde an Yahoo geht.
alain
P.S. Dieser Artikel ist kein Bericht, sondern eine Reportage und somit subjektiv.