keine mysql-Konfigurationsfile

hatschi1810

Angesehenes Mitglied
Ich betreue ein Projekt bei dem beim Server anscheinend kein Konfigurationsfile für den Mysqlserver angelegt worden ist.

Soweit ich weiß wird dann wohl alles mit default-Werten betrieben. Reicht es wenn ich eine das my.cnf einfach in /etc/ anlege und den Mysql-Serve stope & starte ?
Gibt es da sonst irgendwas zu bedenken? Ich bin da etwas vorsichtig weil es sich um ein bereits laufendes Projekt handelt, mal einfach ausprobieren kann ich nicht.
 
Selber hab ich das auch noch nciht gemacht - aber hier Links spezifisch zu diesem Problem:

http://www.modwest.com/help/kb6-242.html (in englisch)
http://dev.mysql.com/doc/mysql/de/Option_files.html

cu, Rico

ps* - Allgemein ist natürlich unbedingt ein Backup vor solchen Übungen zu machen - aber ich denke, dass sollte ja schon klar sein
smile.gif
 
Danke für die links.

Das was mich da etwas zögern lässt ist eben, das ein normales Backup da nicht ausreicht falls etwas mit der my.cnf schief geht. Wobei es eigentlich ausreichen müsste die einfach zu löschen und mysql zu stoppen & starten.
 
Mach doch ein Image von der Festplatte und dann kannste wüten wie du willst.
 
Danke, das ganze auf einem gespiegelten System zu testen ist eine gute Idee.
Ich befürchte leider, dass ich die zeitlichen dafür Ressourcen (noch) nicht bekommen werde. Wahrscheinlich werde ich den Ball mal dem Provider zuspielen, da gäbe es auch einen anderen schuldigen wenn was nicht klappt ;-)

Einstweilen habe ich mal den Ressourcenhunger durch cachen etwas eingedämmt.
 
Nimm doch sowas wie Acronis Trueimage ein Image erstellen (im laufenden Betrieb)

Ausprobieren. Wenn läuft dann gut.

sonst kiste neu booten und image wiederherstellen. (dauert je nach Plattengrösse rund 15 - 20 Minuten)
 
QUOTE Wahrscheinlich werde ich den Ball mal dem Provider zuspielen, da gäbe es auch einen anderen schuldigen wenn was nicht klappt ;-)
Das Projekt ist trotzdem offline und die Kunden sind nicht zufrieden. Denen ist der genaue Grund meistens egal.

Nun zum Problem: das my.cnf muss nicht unbedingt im /etc/ rumliegen. Das kann je nach Distribution variieren. Heute wäre zb auch /etc/mysql üblich. Welche Distribution ist denn auf dem Server ?
Sonst gibts im /usr/share/doc/mysql Hilfedateien und Readme Dateien mit nützlichen Hinweisen.

Gruss
Roger
 
Das mit dem „schuldigen“ war eigentlich nur als Scherz gemeint.

Ich werde das trotzdem dem Provider überlassen weil es sich um einen managed Server handelt und ich der Meinung bin, das Serverwartung/administration besser von Leuten gemacht wird die dabei genug Routine haben.

Bei der Serveradministration kenn ich mich halt so aus, das ich gewisse Dinge selber machen kann, mich mit dem Techniker schon über die Details unterhalten kann und auch nach Dingen die für mich interessant sind nachfragen kann, aber da das nicht mein Aufgabengebiet ist fehlt mir da sicher Erfahrung & Know How.. Es schadet da nicht wenn man seine Grenzen kennt.

Die my.cnf war auch nicht mit find aufzufinden, also gehe ich davon aus das sie nicht vorhanden ist.
 
QUOTE Das mit dem „schuldigen“ war eigentlich nur als Scherz gemeint.
Hehe...habe ich nicht als solchen erkannt. Kommt im Geschäftsleben leider zuoft vor, dass anstelle einer Problemlösung die Schuldfrage wichtiger ist.

Ich wusste gar nicht, dass man bei einem Managed Server überhaupt so weitreichende Befugnisse hat. Habe mir vorgestelt, dass da nur das möglich ist, was das Admin GUI hergibt.
Dann würd ichs auch von den Supportern erledigen lassen. Dafür bezahlst du ja sogar.

Gruss
Roger
 
Bei einem managed Server „von der Stange“ darf man wohl auch nicht mehr, dafür ist der Preis auch relativ günstig. Bei einer individuellen Lösung ist ja eigentlich alles Ausmachungssache, nur hat das halt seinen Preis. Genau weiß ich die Serverkosten jetzt gar nicht, aber das sind schon ein paar hundert ¤ im Monat.
 
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