Layer-Ads kommt noch mehr unter Druck

Peter Schneider

Legendäres Mitglied
Der Spiegel bohrt nochmals nach:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,554046,00.html
Damit ist jegliche Argumentation, dass Werbung auf illegalen Websites kosher ist, völlig an den Haaren herbeigezogen.

Dann hat Affili.net endlich reagiert:
QUOTE Affili.net-Marketing-Chefin Sabine Haase: "Wir haben eine schriftliche Vereinbarung mit Layer-Ads geschlossen, die bei Verstoß gegen unsere AGB eine empfindliche Konventionalstrafe, den sofortigen Ausschluss aus unserem Netzwerk sowie weitere rechtliche Schritte umfasst."


Besonders folgende Seite ist bezüglich Layer-Ads interessant:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,554046-4,00.html
Verlinken wir dies mit den Aussagen von Layer-Ads hier im Forum, so wissen wir ja, was Layer-Ads gemeint hat... Tja...

Gut, lassen wir das beseite und ich hoffe, man kann bald ein entgültiges Fazit ziehen:
Ich persönlich sehe es positiv, dass das Deutsche Rechtssystem diesen ganzen Sumpf endlich austrocknet!

Wenn sich alle dazu besinnen, wozu Werbung da ist - "Finanzierung von qualitativ hochstehendem Content" - so haben wir anständigen Publisher hoffentlich endlich wieder mehr in der Kasse.
 
QUOTE Wenn sich alle dazu besinnen, wozu Werbung da ist - "Finanzierung von qualitativ hochstehendem Content" - so haben wir anständigen Publisher hoffentlich endlich wieder mehr in der Kasse.



Wie meinst du das? Setzt du selber Layerads ein und hoffst das die vergütung steigt wenn alle unseriösen seiten rausfliegen?
Oder das die generelle vergütung steigt wenn layer ads weg sind?

Halte ich beides für ein Trugschluss.

Oder spekulierst du darauf das wenn nicht mehr auf jeder 2ten drecksseite quelle werbung zu sehen ist die leute dann endlich mal bei dir auf die entsprechenden banner klicken?
 
Ich setze bestimmt kein Layer-Ads ein!

Gehen wir mal davon aus, dass eine Firma ein Budget von 100 000 Euro bei Affilinet gebucht hat und davon 50 000 bei Layer-Ads "versickert". Bricht Layer-Ads weg, so muss sich die Firma fragen, was sie mit den 50 000 anfangen soll. Entweder sie bucht die 50 000 woanders ein, bucht sogar Websites direkt... usw.
Aber These: die Firma merkt einfach nichts davon!

Z.B: eine gut gehende Kampagne. Wenn das Budget ausgeschöpft ist, dann wird sie einfach beendet. Wenn Layer-Ads nicht mehr dabei ist, dann läuft die Kampagne vielleicht eine oder zwei Wochen länger. Dadurch profitieren ja die Websites direkt, auf denen die Kampagne zum Umsatz beiträgt?

Es ist doch ein Kuchen. Wenn Du vom Kuchen, zwei Stücke Layer-Ads abgibst, dann fehlen diese zwei Stücke.
Klar: Layer-Ads beliefert auch seriöse Websites (eine Minderheit!). Layer-Ads beliefert(e) mehrheitlich grau-Zonen Websites. Somit stört es mich offen gesagt nicht, wenn Layer-Ads gleich ganz verschwindet.

Aber die Firmen, die von Spiegel direkt angesprochen werden, bzw. noch vor Gericht gezogen werden, werden sich zudem noch fragen, ob sie die 100 000 Euro nicht besser anlegen, als bei Affilinet und co...
Nehmen diese Firmen Ihre Verantwortung besser war und buchen einen grössern Teil Ihres Budgets direkt, so wandert das Geld von "Klicki-Bunti" und "Layer"-Mist hin zu guter Werbung auf guten Seiten. Oder zu anderen Anbietern wie google. Das wird sich zeigen.

Vielleicht sagt sich die Sparkasse auch, wir buchen vorderhand keine Werbung! Dann kannst Du Dich auch mal bei Layer-Ads beschweren, weil sie durch ihr Verhalten Advertiser verschreckt hat? Und Layer-Ads wurde bereits vor einigen Monaten hier im Forum gewarnt!

Ergo: es ist zu unser aller Nutzen, wenn unseriöse Anbieter verschwinden.

-------------------------------------------------------
Die nächsten: USENEXT und FIRSTLOAD :
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,554237,00.html
 
Zurück
Oben