Mein Server ist teilweise für 10 bis 25 Sek. nicht erreichbar

PH

Legendäres Mitglied
Ich habe auch das Problem, dass mein Server für einige Sekunden ca. 10 bis 25 Sek. jeweils nicht erreichbar ist, aber das ist auf meinem eigenen Server! Ich konnte bisher nicht herausfinden, woran es liegt. Der Fehler trat bereits auf, bevor der Rechner ins RZ kam.
 
Es ist ein Dell SC 1425 Dual Xeon 2.8 GHz, 2GB RAM, 2x 80GB in RAID1 und mit Fedora Core 2 drauf.
 
Wann tritt das Problem auf?
Wie oft Tritt das Problem auf?
Zu welchen Zeiten tritt das Problem auf?
Wie genau ist der Server dann nicht erreichbar? Geht kein ping mehr, oder nur HTTP(S) nicht?



MfG Sascha Ahlers
 
Hallo Sascha

Das Problem tritt "ab und zu" Mal auf. Ich würde schätzen alle 5 bis 10 Minuten.

Ich hatte das schon bemerkt, als ich erst nur Fedora frisch installiert hatte, und der Rechner noch gar nicht am Netz war.

Es äussert sich so, dass einfach 10 bis ca. 25 Sekunden lang überhaupt nichts passiert.
Die Console reagiert nicht, das Bild ändert sich nicht (als ich den Server noch direkt an einen Bildschirm angeschlossen hatte). Während dieser Zeit reagiert der Server auf gar nichts, nichtmal Ping.
Die Logs sind aber alle normal, ausser dass während dieser Zeit nichts geloggt wird.

Die Zeit scheint für den Server stehenzubleiben.

Ich habe vermutet, dass es sich um I/O Probleme mit dem Festplattencontroller oder den Netzwerkkarten handeln könnte, bzw. Treiberprobleme, habe aber nichts in den Logs entdeckt. Eine Andere Möglichkeit wäre, dass die Prozessoren sich "verheddern" und aufeinander warten, aber das sollte doch mit Xeon nicht mehr passieren, oder?

Versucht habe ich bisher mehrere 32 und 64 bit single und multi-prozessor Kernels, habe alle Software aktualisiert.
 
QUOTE (PH @ Mo 26.6.2006, 13:39)[...] Eine Andere Möglichkeit wäre, dass die Prozessoren sich "verheddern" und aufeinander warten, aber das sollte doch mit Xeon nicht mehr passieren, oder? [...]

Sollte es eigentlich mit einem Xeon eigentlich nicht geben, Redhat hatte bei uns damals auch keine Probleme damit. Und Fedora ist letztendlich Mehr oder Weniger RedHat, nur dass es die kostenlose Version ist.
Also auf jedenfall solltest Du ein SMP-Kernel nutzen, denn ein Prozessor oder ein Kern alleine bringt ja nicht viel. Hat der Xeon schon 64 bit? - Dann würde ich auf jedenfall auf 64 bit umsteigen.


Zu dem Problem, schau mal in die Crons rein, wobei Du dir besonders mal die crontab und das Verzeichnis cron.d anschauen solltest, normalweise müsste es diesen beiden Sachen unter /etc zu finden sein.

Benutzt Du irgeneine Software, welche nicht direkt zu Fedora gehört und dieses Problem auslösen könnste? - Inbesondere Programme mit ggf. niedrigen automatisierten Aktuallisierungsintervallen, sowas wie Hosting Control Panels (wie Confixx), Monitoring-Software (bspw. MRTG), usw.



MfG Sascha Ahlers
 
QUOTE Also auf jedenfall solltest Du ein SMP-Kernel nutzen, denn ein Prozessor oder ein Kern alleine bringt ja nicht viel. Hat der Xeon schon 64 bit? - Dann würde ich auf jedenfall auf 64 bit umsteigen.


Ja, die Xeons basieren auf EM64T Technologie.
Ich verwende ein 64bit SMP Kernel.


QUOTE Benutzt Du irgeneine Software, welche nicht direkt zu Fedora gehört und dieses Problem auslösen könnste? - Inbesondere Programme mit ggf. niedrigen automatisierten Aktuallisierungsintervallen, sowas wie Hosting Control Panels (wie Confixx), Monitoring-Software (bspw. MRTG), usw.


Wie gesagt, das Problem tauchte sofort auf, mit einem frischen Fedora Install, bevor ich irgendeine Software installiert habe.

Ich nehme heute Abend Mal die Crons unter die Lupe.
 
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