Neues bei Adsense

Claus Lehmann

Angesehenes Mitglied
Heute das Email bekommen zu den geplanten Neuerungen.

Finde ich Top-spannend. Die Werbung basiert jetzt nicht mehr nur auf den Inhalten meiner Seite, sondern auch darauf welche anderen Seiten (zu welchen Themen) der Surfer im Google Content Network besucht hat (big brother lässt grüßen).

Ich bin mal gespannt wie sich das auf die Einnahmen auswirken wird.

P.S.: Wer kein Adsense nutzt kann es im Blog nachlesen:
http://adsense.blogspot.com/2009/03/drivin...h-ads-that.html
Und in der FAQ: https://www.google.com/adsense/support/bin/....py?topic=20310
 
Hab ich eigentlich eine Möglichkeit mitzutrackne welche Werbung grade auf meiner Seite eingeblendet wird?
Dann könnte ich endlich rauskriegen für welche Werbung sich meine Besucher interessieren.
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QUOTE (Claus Lehmann @ Fr 13.03.2009, 12:40) [...]
Die Werbung basiert jetzt nicht mehr nur auf den Inhalten meiner Seite, sondern auch darauf welche anderen Seiten (zu welchen Themen) der Surfer im Google Content Network besucht hat (big brother lässt grüßen).

Ich bin mal gespannt wie sich das auf die Einnahmen auswirken wird.
[...]

Endlich mal etwas Neues, da die jetzigen Adsense-Einnahmen bei manchen Webmaster brutal in den Kellern gerutscht sind. Lassen wir doch mal von Google überaschen, wie das Modell auf die Einnahmen auswirkt.
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Hallo,

also es wundert mich doch sehr, dass dies hier alle so erfreulich begrüßen.
Ich persönlich finde diese Entwicklung mehr als fragwürdig.
Bisher war es halt nur so, dass Google alle möglichen Daten gesammelt hat.
"Don't be evil"
ja Schön.
Doch jetzt werden die Daten genutzt. Das, was Datenschützer seit Jahren prophezeihen, tritt nun ein. Sicher läßt sich dadurch der Profit erhöhen, aber ist es das Wert? Google fängt an umfangreiche Profile seiner Nutzer anzulegen, Daten werden in großem Umfang gespeichert.
Ist euch eigentlich bewußt, was das bedeutet?
Google speichert genau, welche Seiten ich wann besucht habe. Je mehr Seiten auf Google Produkte (v.a. Analytics & AdSense) vertrauen, desto umfangreicher werden die Profile über die Nutzer.
Wenn die Nutzer sich der Sache bewußt wären und dies freiwillig akzeptieren, wäre es ja noch ertragbar - aber in den allermeisten Fällen wird den Nutzern nicht einmal eine Wahl gelassen. Von Haus aus ist die Option aktiviert, der Webmaster muss erst manuell eingreifen und die Profilierung blockieren.
Auch wird den meisten Besuchern/Surfern wohl wenig über diese Thematik bekannt sein.
Gerade dies finde ich sehr fragwürdig.

Ich für meinen Teil werde auch zukünftig AdSense+Analytics blockieren.
 
Was wird das dereinst eine schöne Welt sein, in der man immer nur bekommt und nie etwas geben muss. Man will das unendlich viel Geld generiert wird, aber bitte nicht mit den eigenen Daten. Auch wenn ich es nicht toll finde, dass immer und überall Daten gesammelt werden, besonders wenn ich nichts davon weiss und ich es auch nicht verhindern kann, stelle die Frage in den Raum: Ist die Angst vor "Daten werden in großem Umfang gespeichert" nicht reine Selbstüberschätzung? Meine Spuren im Internet machen weltweit gesehen und mengenmässig ungefähr 0,0000000000001% des gesamten Volumens aus. Kann jemand mal eine reele Bedrohung schildern? Im Vergleich dazu gibt jeder der eine Webseite betreibt schon mal Name und Kontaktdaten bekannt. Von Facebook und Konsorten gar nicht zu reden.

Ich persönlich finde, dass "Datenschutz" ein zunehmend missverstandenes Wort geworden ist. Die grössere Gefahr droht nicht von big G, das tonnenweise Daten ind einem Dutzend Computerhallen verarbeitet. Gefahr droht im kleineren Umfeld, durch Forenbeiträge die nan schreibt, Meinungsäusserungen in Leserbriefen, Blogs, Zeitungen, oder bei der Wortmeldung an der Gemeindeversammlung.
 
QUOTE (Goggi @ So 15.03.2009, 17:37)Was ....

Einzig der Unterschied das dass eine Freiwillig geschieht (Facebook, eigene Seiten, etc. ) und das andere einfach nicht mehr kontrollierbar ist.
 
QUOTE (André Griepenburg @ Sa 14.03.2009, 20:09)"Don't be evil"
ja Schön.
Doch jetzt werden die Daten genutzt. Das, was Datenschützer seit Jahren prophezeihen, tritt nun ein. Sicher läßt sich dadurch der Profit erhöhen, aber ist es das Wert? Google fängt an umfangreiche Profile seiner Nutzer anzulegen, Daten werden in großem Umfang gespeichert.
Ist euch eigentlich bewußt, was das bedeutet?


Hi André...
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Ja stimmt wohl... mir geht es aber eher darum, zum Nachdenken anzuregen.
Es gibt viele verschiedene Meinungen, ich kann beide Seiten sehr gut verstehen... aber einfach zu jubeln, ohne mal drüber nachzudenken und es zu diskutieren... das halte ich - freundlich ausgedrückt - für wenig intelligent.

Wie Googi bereits schön schrieb, seit den großen Mißbrauchsfällen ist das Wort "Datenschutz" häufig benutzt worden, viel zu häufig aber ohne genauere Definition. Genau das braucht es nun aber, neue Definitionen, neue Diskussionen
 
Googi:
Es ist immer eine Frage wie anonym die Daten gesammelt werden. Aber da viele ein Google Konto haben, kann Google durch ihr massives Cockie-Spreading doch sehr umfangreiche Profile über ihre Kunden sammeln. Der Web2.0-Exhibitionismus ist aber auch eine große Gefahr, über die sich die meisten noch gar nicht im klaren sind.

Ich habe auf jeden Fall diese Funktion ausgeschaltet und zwar aus dem Grund das ich auf meinen Finanz-Seiten keine Anzeigen von irgendwelchen Low-Cost-Keywördern sehen will. Auf lachhafte 2 Cent für einen Handyinhalte- oder Routenplaner-Klick kann ich verzichten.
 
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