Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?

A

andre_is

Guest
Moin,

ich bin stinksauer.

Zum Glück mache ich 95% meiner Umsätze durch InHouse-Lösungen von Merchants.

2 Punkte, die mich aktuell an Affili.net stören und man bei dem Verein auf taube Ohren stösst, bekomme zwar Sende- (bei Fax) und Lesebestätigungen (Mails) aber keine Antworten.

Gestern bekam ich eine Mail, schon das 2. Mal, hätte ein Merchants angeblich versehentlich Leads freigeschaltet und nach Wochen plötzlich gemerkt, dass er auch stornierte Leads freischaltete und diese mir nun wieder zurückbelastet werden.

Der 2. Punkt ist, ich eröffnete in den letzten 3 Monaten 4 neue Accounts (da ja dank des umständlichen Affili.net-Systems jede Domain einen einzelnen Account benötigt) und seit Anfang des Jahres liegt bei denen ein aktuelles UST-Formular von mir. Dennoch erhalte ich seit 3 Monaten regelmässig eine Aufforderung zur Einreichung eines aktuellen UST-Formulars?! Natürlich werden immer somit auch immer schön die Auszahlungsfrist um 4 Wochen verschoben.

Zitat aus der Affilinet Mail:
Leider können wir Ihren Verdienst erst am Ende des Monats abrechnen in dem
uns Ihre kompletten Angaben vorliegen. Die Auszahlung erfolgt dann,
vorbehaltlich einer Prüfung, zum 15. des Folgemonats.
Wir danken für Ihr Verständnis.

Komisch nur, Anfang September und Oktober habe ich mich beschwert. Sie meinten angeblich sei, kein UST-Formular eingegangen. Warum werden mir dann seit Monaten kleinere Provisionen mit MwSt. ausgezahlt und sobald man höhere Beträge generiert (die mal nicht storniert wurden) wird ständig eine neues USt-Formular verlangt?

Mitte September und auch Mitte Oktober wurde dann plötzlich mein Formular gefunden und mir der Eingang bestätigt per Mail.

Dennoch scheint bei jedem neu eingerichteten Account bei allen bestehenden und dem neuen das UST-Formular aus dem System zu fliegen und wird neu angefordert was soll der Quatsch?

Meiner Meinung nach hat Affili.net einen Bug im System, sobald man wieder neue Accounts (da ja erforderlich für neue Domains/Projekte) immer wieder neue UST-Formulare angefordert werden, obwohl sich nichts geändert hat.

Mich würde mal interessieren, ob ich der einzige mit diesen Problemen bin oder es noch andere ähnliche Probleme haben.

Ich möchte auch noch anmerken, ich arbeite seit Jahren mit InHouse-Lösungen von PPs und hatte nie solche Probleme wie bei Affili.net!
 
QUOTE (am @ Sa 1.11.2008, 19:11)ich bin stinksauer.

Hallo am
Diese Phase habe ich bereits hinter mir.

Ich mache meine Geschäfte nunmehr ausschliesslich mit Inhouse-Lösungen. Warum überhaupt diese "Zwischenfresser" und "Trittbrettfahrer"?

Der Merchand kann zusammen mit dem Webmaster sehr viel Geld verdienen. Warum überhaupt eine Zwischenstation?

Wenn Neckerman, Jelmoli, Heine, Hotelplan Conrad und alle Anderen nur wüssten wieviel Geld sie verlieren, indem sie irgendjemand dazwischen schalten, dann würden sie sofort reagieren.

Hier meine unverblümte Meinung dazu:
http://www.egpelo.com/opinions/affiliate-unsinn.htm
 
QUOTE (Rainer @ Mo 3.11.2008, 08:34)
QUOTE (Piero50 @ Mo 3.11.2008, 06:17)
QUOTE (am @ Sa 1.11.2008, 19:11)ich bin stinksauer.
Hier meine unverblümte Meinung dazu:
http://www.egpelo.com/opinions/affiliate-unsinn.htm

Ist ja alles schön und gut, aber wer versichert dir, daß dich In-House-PPs nicht abzocken?

Die Zocken auch ab! Das ist klar.

Aber man muss sich schon vor Augen halten, dass derjenige EDV-Administrator, der in einem Partner-Programm abzockt, praktisch nichts zu befürchten hat.

Während derjenige EDV-Administrator, der beim Merchand "schnell die ID/ref auswechselt", der darf sich von der Geschäftsleitung nicht erwischen lassen.

Begründung:
Wenn ich beim Merchand direkt reklamiere, ich hätte eine Provision nicht erhalten, aber es stellt sich heraus. dass die Provision woanders bezahlt wurde, dann setzt das die interne Revision in Bewegung. D.h. diejenigen in der EDV, die das Abzogen ausprobieren, müssen höllisch aufpassen.

Hingegen beim Partnerprogramm: no comment!
 
QUOTE (Piero50 @ Mo 3.11.2008, 05:17) Wenn Neckerman, Jelmoli, Heine, Hotelplan Conrad und alle Anderen nur wüssten wieviel Geld sie verlieren, indem sie irgendjemand dazwischen schalten, dann würden sie sofort reagieren.[/URL]





Das ist natürlich Unsinn.
Wenn entsprechend grosse Anbieter sich mit der direkten Betreuung hunderter kleiner Seiten mit teilweise nur ein paar Euro Umsatz im Monat auseinander setzen müßten statt dafür einen Ansprechpartner zu haben hätten sie einen Supportoverhead der jeden Kostenrahmen sprengen würden.
Das ist der Grund warum es Zwischenhändler in dem Bereich gibt.
Outsourcing von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Aufgabenbereichen ist das Stichwort.
 
QUOTE (TSc @ Mo 3.11.2008, 09:37)
QUOTE (Piero50 @ Mo 3.11.2008, 05:17) Wenn Neckerman, Jelmoli, Heine, Hotelplan Conrad und alle Anderen nur wüssten wieviel Geld sie verlieren, indem sie irgendjemand dazwischen schalten, dann würden sie sofort reagieren.[/URL]

Das ist natürlich Unsinn.
Wenn entsprechend grosse Anbieter sich mit der direkten Betreuung hunderter kleiner Seiten mit teilweise nur ein paar Euro Umsatz im Monat auseinander setzen müßten statt dafür einen Ansprechpartner zu haben hätten sie einen Supportoverhead der jeden Kostenrahmen sprengen würden.
Das ist der Grund warum es Zwischenhändler in dem Bereich gibt.
Outsourcing von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Aufgabenbereichen ist das Stichwort.

Das ist gar kein Unsinn.

Eine Inhouselösung wäre die profitableste Lösung für einen grossen Merchand wie zum Beispiel Neckerman, Jelmoli, Heine, Hotelplan, Conrad u.v.A.

1. Sie hätten damit das 10-fache an Webmastern, die Ihre Banner setzen würden.
2. Die Webmaster hätten endlich den direkte Ansprechspartner.
3. Der Merchand könnte damit alles unter Kontrolle haben.

Zudem braucht der grosse Merchand so oder so eine gewaltige EDV-Abteilung die sich mit dem Affiliate-Netzwerk verbindet.

Ferner würden sehr viele Webmaster sich mit 4-5%, wie bei Amazon glücklich schätzen, und der gesparte Prozent + den Prozent den die Merchand am Partnerprogramm abliefern müssen, würde sämtliche Kosten decken!

Dann kommt noch hinzu dass der Merchand (ein Verkaufshaus) sehr viel besser weiss, wie man sich mit Ansprechspartnern auseinandersetzen muss. Die grossen Verkaufshäuser haben sehr fundierte psychologische Schulungen für den Verkauf. Und sie haben allesamt ein Callcenter. Ich musste auch des öfters an Kurse der Verkaufspsychologie gehen. Ich glaube kaum, dass die EDV-Angestellten eines Affiliate-Netzwerkes an solche Kurse Teilnehmen.

Und zuletzt muss man sich Fragen warum den Amazon so reich geworden ist? Ist ja eine Inhouselösung!



 
Weshalb gibt es denn auch Amazon über Zanox? Erklär mir mal den Sinn dahinter...
laugh.gif


Nein, ich seh das so: die grossen Netzwerke haben fertige Softwarelösungen im zig-tausend EUR-Bereich und können problemlos aus hunderten von Advertisern beliebig Produkt-Daten zusammenwürfeln, was den Affiliates zugute kommen, die mit den Daten umgehen können.

Für simple Banner braucht doch niemand eine PP-Lösung
tongue.gif


Zudem: wie soll ein kleines inhouse-PP Partner werben? Die gehen zu Affili, dann mal ein, zwei Wochen auf der Startseite, schon hagelt es Anmeldungen...

Affili, Zanox oder TD sind halt grosse Marktplätze... Kaufst Du Salami bei Coop oder fährst Du mit dem Zug nach Mailand? Weshalb beteiligst Du Coop am Gewinn für die Salami?

Wenn Du die Analogie begreifst, dann hast Du zwei Möglichkeiten: entweder nach Mailand fahren, oder die Existenz von Affilinet und co als etwas sinnvolles anzuerkennen.
 
QUOTE (Peter Schneider @ Mo 3.11.2008, 12:19)
Zudem: wie soll ein kleines inhouse-PP Partner werben? Die gehen zu Affili, dann mal ein, zwei Wochen auf der Startseite, schon hagelt es Anmeldungen...

Ich habe immer von "grossen Merchand" gesprochen. Du erwähnst die kleinen. Für die gibt es übrigens ausgezeichnete Standardsoftware ......

Aber zurück. Die Grossen werden früher oder später merken wo der Hase (oder das Geld) läuft. Es ist eine Frage der Zeit bis die alten Papis aus den Geschäftsleitungen verschwinden und neue Direktionsmitglieder Einzug halten, die vom Internet etwas verstehen.
 
QUOTE (Piero50 @ Mo 3.11.2008, 12:50)
QUOTE (Peter Schneider @ Mo 3.11.2008, 12:19)
Zudem: wie soll ein kleines inhouse-PP Partner werben? Die gehen zu Affili, dann mal ein, zwei Wochen auf der Startseite, schon hagelt es Anmeldungen...

Ich habe immer von "grossen Merchand" gesprochen. Du erwähnst die kleinen. Für die gibt es übrigens ausgezeichnete Standardsoftware ......

Aber zurück. Die Grossen werden früher oder später merken wo der Hase (oder das Geld) läuft. Es ist eine Frage der Zeit bis die alten Papis aus den Geschäftsleitungen verschwinden und neue Direktionsmitglieder Einzug halten, die vom Internet etwas verstehen.

Was hat die Größe eines Merchants mit dem PP zu tun? Neckermann macht sicher genug Umsatz, aber hätten sie alleine auch Zugang zu Publishern gehabt? Eher nicht. genau dafür gibt es ja die Portale wie Affilinet, weil man dort eben auf die Publisher trifft. Man zahlt faktisch für den Zugang ...
 
QUOTE (AdMarkt @ Mo 3.11.2008, 13:51)
Was hat die Größe eines Merchants mit dem PP zu tun? Neckermann macht sicher genug Umsatz, aber hätten sie alleine auch Zugang zu Publishern gehabt? Eher nicht. genau dafür gibt es ja die Portale wie Affilinet, weil man dort eben auf die Publisher trifft. Man zahlt faktisch für den Zugang ...


Da kann ich Dir zum Teil nicht wiedersprechen. Es ist sicher viel einfacher über die bestehenden PPs direkt zu den Webmastern und so zum Markt zu gelangen.

Aber stoppen wir einmal bei uns Webmaster. Wir klappern meistens alle Merchand im Internet ab. Wir schauen uns Jelmoli, Ackermann, Neckermann und sogar Aldis Homepages an und suchen den "Affiliate-Zugang". Meistens finden wir Xanox, Affilinet, Tradedoubler oder eines der anderen grossen PP.

Bei mir ist es so, dass dann dieser Merchand "gestorben" ist. Es würde mir nie wieder einfallen mich von den Angestellten eines PP-Programmes zum Narren halten zu lassen.

Die Idee vom externen Partnernetzwerk ist ausgezeichnet.
ABER WO IST DIE KONTROLLE? WO SIND DIE VERKEHRSREGELN?

Ich verlange seit Jahren eine externe, öffentliche Kontrolle. Erst wenn Beamte den Verkehr kontrollieren, erst dann werde ich wieder Vertrauen zu den grossen PP haben.
 
WO IST DIE KONTROLLE


Ganz einfach, die Kontrolle ist der Markt. Solange über Affili Nachfrage herrscht, und Affili Geld verdient, sagt der Markt, dass alles in Ordnung ist.

Wenn der Markt - rein Hypotetisch - feststellt, dass TD 5% mehr einbringt, und dann einige Marktteilnehmer zu TD wechseln, dann sollte das für Affili ein Zeichen sein...

Meine Ansicht:

was kümmert mich Betrug? Was kümmert mich die Netzwerke? Solange ich die Programme habe, die am meisten Geld genieren? So What?

Wenn z.B. XYZ über Zanox 5% mehr bringt als über TD, was rege ich mich da auf? Kann ja wechseln. Wenn ABC über Affili 20% mehr bringt als XYZ über Zanox, dann baue ich ABC ein.

ABER: ich gehe nicht davon aus, dass jeder Marktteilnehmer derart wechselwillig ist. Daher finde ich es in Ordnung, wenn einzelne Teilnehmer durchaus mal Ihrem Aerger Luft machen bzw. andere wachrütteln.

Noch was: SEI DOCH FROH, DASS NOCH EINE AUSWAHL MOEGLICH IST! Wie ist's z.B. mit google? Da ist überhaupt nichts mehr transparent! Ein Beispiel: ich rutsche eine Werbefläche 5 cm nach unten, schon verdiene ich nur noch einen Zehntel bei einer Klickrate, die sich noch nicht mal halbiert hat.

Sieh es pragmatisch: Du optimierst einzig für Dich!
 
Moin,

vorweg: Ich will keine Partnerprogramm-Netzwerke in Schutz nehmen, ich habe selbst das ein oder andere Problem mit verschiedenen Netzwerken "ausgefochten" und ärgere mich auch über schlechte bzw. fehlende Kommunikation und fehlende Bereitschaft zur (Zusammen-)Arbeit. Aber das gibt es überall auf der Welt in allen Bereichen des Lebens. Letzteres ist natürlich kein Grund, das schweigend hinzunehmen, ich will damit nur sagen, dass PP-Netzwerke m.E. in der Hinsicht nichts besonderes sind. Und meiner Erfahrung sind auch Inhouse-PPs da nicht unbedingt besser. Dies zunächst als Einleitung.

@am
Das man bei affili.net für jede Domain einen eigenen Account anlegen muss, nervt mich auch. Immerhin haben sie irgendwann die Möglichkeit geschaffen, Accounts miteinander zu verknüpfen, so dass man nur eine Abrechnung erhält und einfach zwischen mehreren Accounts wechseln kann, ohne sich aus- und wieder einloggen zu müssen. Deine Probleme bzgl. des UST-Formulars habe ich nicht, aber vielleicht habe ich einfach nur Glück gehabt ;-). Was ich aber bestätigen kann, ist, dass die aktive Kommunikation in meinen Augen besser sein könnte.


@Piero50
Sorry, aber Deine Ausführungen kann ich nicht nachvollziehen. Die Antwort, warum es Zwischenhändler gibt, hat Dir bereits Peter gegeben.
QUOTE Wenn Neckerman, Jelmoli, Heine, Hotelplan Conrad und alle Anderen nur wüssten wieviel Geld sie verlieren, indem sie irgendjemand dazwischen schalten, dann würden sie sofort reagieren.

Ich nehme doch stark an, dass diese großen Firmen in der Lage sind, auf ihre Abrechnung zu schauen und diese Kosten den Kosten für eine Inhouse-Lösung gegenüberzustellen.



QUOTE Die Zocken auch ab! Das ist klar.

Kannst Du das durch irgendwas belegen?



QUOTE Hingegen beim Partnerprogramm: no comment!

Ich nehme an, Du meintest Partnerprogramm-Netzwerk. Wenn ich keinen "comment" bekomme, gehe ich in der Hierarchie entweder höher oder wechsle das Netzwerk. Aber das ist bei jeder Firma/Institution so. Das wird auch bei Inhouse-PP nicht anders sein.



QUOTE Hier meine unverblümte Meinung dazu: [...]

Leider vermisse ich auch in dem Beitrag auf Deiner Website jegliche Beweise oder zumindest nachvollziehbare Begründungen.
Außerdem widersprichst Du Dir selbst. Einerseits sollten Deiner Ansicht nach Cookies maximal 24 Stunden gültig sein, Zitat: "In Wirklichkeit sollten die Cookies nie über 24 Stunden hinaus gesetzt sein! ", andererseits bringst Du ein Beispiel (s.Schritt 2b) 2), bei dem der "kleine Webmaster" keine Provision bekommt, weil er nach 2 Wochen kein Cookie mehr beim Käufer auf dem PC hat bzw. nur zu einer Chance 2-5%!? Woher nimmst Du eigentlich diese Zahlen?

Aus all Deinen Ausführungen - man muss eigentlich sogar Anschuldigungen sagen - kann ich nicht entnehmen, warum Inhouse-PPs besser als PP-Netzwerke sind.


Gruß,
Alex
 
QUOTE (Peter Schneider @ Mo 3.11.2008, 15:10)WO IST DIE KONTROLLE

Ganz einfach, die Kontrolle ist der Markt. Solange über Affili Nachfrage herrscht, und Affili Geld verdient, sagt der Markt, dass alles in Ordnung ist.

Wenn der Markt - rein Hypotetisch - feststellt, dass TD 5% mehr einbringt, und dann einige Marktteilnehmer zu TD wechseln, dann sollte das für Affili ein Zeichen sein...

Tja, das hat man in Amerika so schön gesehen. Keine Kontrolle über die Kredite, "der Markt regelt sich schon selbst" und jetzt schreien alle nach Regelung ......

Auch ich bin für den freien Markt ohne Geschwindigkeitsbegrenzung und das man überall sein Geld parkieren darf. Aber gewisse Verkehrsregeln braucht der Markt eben schon. Die nächste Kreuzung naht .....


QUOTE (alexruett @ Mo 3.11.2008, 16:24)@am
Das man bei affili.net für jede Domain einen eigenen Account anlegen muss, nervt mich auch. Immerhin haben sie irgendwann die Möglichkeit geschaffen, Accounts miteinander zu verknüpfen, so dass man nur eine Abrechnung erhält und einfach zwischen mehreren Accounts wechseln kann, ohne sich aus- und wieder einloggen zu müssen......

Genau das ist einer meiner Beanstandungen. Die Komplexität der Linkerstellung. Hier verdächtige ich sogar Absicht dahinter, weil diese Komplexität gar niemanden nützt.


QUOTE @Piero50
Leider vermisse ich auch in dem Beitrag auf Deiner Website jegliche Beweise oder zumindest nachvollziehbare Begründungen.
Außerdem widersprichst Du Dir selbst. Einerseits sollten Deiner Ansicht nach Cookies maximal 24 Stunden gültig sein, Zitat: "In Wirklichkeit sollten die Cookies nie über 24 Stunden hinaus gesetzt sein! ", andererseits bringst Du ein Beispiel (s.Schritt 2b) 2), bei dem der "kleine Webmaster" keine Provision bekommt, weil er nach 2 Wochen kein Cookie mehr beim Käufer auf dem PC hat bzw. nur zu einer Chance 2-5%!? Woher nimmst Du eigentlich diese Zahlen?


Also ich sehe gar keinen Widerspruch. Ich sage geradeaus, das Cookies über 24 Stunden nicht in Ordnung sind.

Begründung (der Limite von 24 Stunden):
1. Es entstehen so fast keine Überschneidungen mit den verschiedenen ID/ref.
2. Man zwingt damit die PP alle Links gelten zu lassen. Auch die in den Favoriten/Bookmarks.
3. Die hundsgemeinen Tracking-Cookies der Top-Pages, die von fast jederman besucht werden, würden mit 24 Stunden abgeschwächt werden.

Begründung (der automatischen Löschung der Cookies):
1. Durch die Einstellung der Browser gehen schon nach dem Abschalten des PC tagtäglich ein nennenswerter Teil der Cookie verloren.
2. Viele Antivirenprogramme löschen schön brav ein Grossteil der Cookies. (je nach Einstellung).
3. Viele Firewalls löschen auch schön brav die Cookies (je nach Einstellung).
4. Mit den verschiedenen Überschneidungen (siehe 1. Begründung) durch Tracking-Cookies der Top-Pages oder mit dem nochmaligen Anklicken auf einer anderen Homepage sind die Cookies weg oder haben an Priorität verloren.
5. Es gibt noch andere Programme, wie zum Beispiel Cleaners, die die Cookies löschen. Auch bei der monatlichen Entrümpelung der Festplatte gehen Cookies verloren. usw. usw.

Zu meiner Homepage muss ich nochmals erwähnen, dass das meine "persönliche Ansichten" sind. Steht darauf. Und ich lasse mich nicht einschüchtern. Zudem geben mir die verschiedenen Aufschreie in den Foren auch noch recht. Und hier nochmals die Frage:

Sind alle EDV-Mitarbeiter der PP reine Engel oder sind sie Menschen aus Fleisch und Blut?
 
Zur aktuellen Finanz-Krise: Ich denke, das Problem war, dass einige Leute - vielleicht auch unbewusst - zu hohe Risiken eingegangen sind. Ausserdem war das eine Reihe von Domino-Steinen, in der jedes nachfolgende Steinchen von mir aus doppelt so gross war. Wenn ich von Markt spreche, dann lieber vom Wochenmarkt mit frischem Gemüse.

Bei einem PP ist das Risiko insofern überblickbar, dass entweder Klicks/Sales aberkannt werden oder aber der Mechant mal kurz bankrott geht. Desweitern kann auch ein PP mal kurzfristig eingestellt werden, was dann Dein Investment in eine Landingpage verteuert, musst Du doch ein neues PP suchen.

Ich denke, dass mit lauter Insellösungen der Administrative Aufwand einfach zu hoch wird. Ich weiss nicht, ob Amazon mal hops geht, aber Amazon.com hat z.B. letzthin auch einfach die Einstiegs-Provision runtergeschraubt. Auf Elektronik-Waren dasselbe. Dann wurde der "Extra-Bonus" auf Direkt-Verkäufe von Büchern abgeschaft und so weiter. Sprich: die haben so ziemlich gemacht, was sie wollten und haben überhaupt NICHT auf kleine Partner Rücksicht genommen.

Ich bin ja auch nicht der Fürsprecher einer gewissen Werbeform, und ich betone: ich würde lieber alle PP und Adsense von meiner Site löschen! Nur die Art und Weise, Werbeplätze direkt zu verkaufen, da preferiere ich persönlich "pro Klick" und "pro Imps"... Ich will das Tracking definitiv nicht aus meinen Händen geben!
 
@Piero50
Vielleicht verstehe ich Dich nur nicht richtig, aber m.E. widersprichst Du Dir total. Einerseits bist Du für 24h-Cookies, damit die kleinen Webmaster auch eine Chance haben, andererseits beschwerst Du Dich anscheinend, dass durch diverse Browser-Einstellungen, Programme etc. viele Cookies gelöscht werden. Aber das wäre doch dann nicht schlimm, wenn Du gegen langfristige Cookies bist!? Das verstehe ich an Deinen Ausführungen schon mal nicht. Mal abgesehen davon, dass ich einige Partnerprogramme kenne, bei denen nicht das zuerst gesetzt Cookie zählt, sondern das zuletzt gesetzte. Damit würden also die von Dir genannten Zugriffe aus Favoriten/Bookmarks doch aus Deiner Sicht genau richtig gewertet werden.
QUOTE Sind alle EDV-Mitarbeiter der PP reine Engel oder sind sie Menschen aus Fleisch und Blut?

Was hat das mit dem Thema zu tun? Es gibt überall solche und solche. Es wird in PP-Netzwerken genauso schwarze Schafe geben wie in Inhouse-PPs. Und Du bist weiterhin die Begründung schuldig geblieben, warum Deiner Meinung nach in PP-Netzwerken mehr betrogen wird als in Inhouse-PPs. Die Begründung aus Deinem zweiten Post finde ich nicht überzeugend.

Du scheinst einen unheimlichen Hass auf PP-Netzwerke zu haben. Das beruht wahrscheinlich auf Deinen Erfahrungen. Warum das so ist, ist nicht klar geworden, jedenfalls mir nicht.

Noch ein letztes:

QUOTE Zu meiner Homepage muss ich nochmals erwähnen, dass das meine "persönliche Ansichten" sind. Steht darauf. Und ich lasse mich nicht einschüchtern.

Dass das Deine persönlichen Ansichten sind, ist doch klar. Darum geht es doch hier, um Deine Meinung. Wer versucht denn, Dich einzuschüchtern?

Gruß,
Alex
 
@all

sorry für meine späte Antwort, habe kaum die Zeit mich ständig (zeitnah) in Foren zu beteiligen. Mich stört es schon seit über 7 Jahren, dass es bis heute keine rechtlichen Richtlinien für die Affiliate-Branche gibt.

Seien wir doch mal ehrlich, wer kann wirklich sicher sein, dass die von PP-Netzwerken oder auch InHouse-Lösungen angegebenen Statistiken stimmen?

Wie soll/will man einem Netzwerk oder einem Merchant evtl. Manipulationen rechtlich nachweisen können?

Wie soll der Affiliate mitbekommen, wenn trotz erfolgreicher Vermittlung die PP-Betreiber dennoch die Leads / Sales als storniert deklarieren?

Meiner Meinung nach könnte man ohne weiteres im ganz großen Stil die Affiliates besch....en und niemand würde es je merken (können), geschweige denn rechtlich nachweisen können!

Mich überrascht hier vor allem das sehr geringe Interesse an der Thematik. Viele Publisher scheinen froh zu sein, überhaupt was abzubekommen und halten somit lieber den Mund oder wie soll man diese Ignoranz verstehen?

Die meist sehr schlechte Kommunikation bei Netzwerken ist auch ein großes Problem, probier mal zeitnah irgendwelche Auskünfte zu bekommen, der Horror schlechthin.

Bei InHouse-Lösungen kann man sich auch nicht ganz sicher sein, aber man merkt es meist schon an der viel besseren bis sogar sehr guten Kommunikation und einen gewissen Willen des Merchants zu schnelleren Problemlösungen.

Auch kann man bei einigen InHouse-Lösungen je nach Absprache eigene Trackingcodes integrieren lassen und es wird viel offener auf Wünsche und Kritiken eingegangen.

Nur ist es leider auch so, dass viele vermutlich aus Bequemlichkeit ein Netzwerk der eig. InHouse-Lösung vorziehen.

Am Beispiel affili.net sprach ich heute auch mit einem sehr netten Mann, einziges Problem war nur, er wusste auf so gut wie jede Frage keine oder zumindest keine nachvollziehbare Antwort. Eine gewisse Hektik und Panik spürte man im ca. 45 Minütigen Telefonat ebenso. Soll morgen nochmal eine andere Abteilung zur weiteren Klärung anrufen.
biggrin.gif


Allerdings wurde mir gesagt, arbeite affili.net an einer grundlegenden Verbesserung Ihres System in Bezug auf schnelleren Support (auf Mails bekommt man so gut wie nie eine Antwort) und bessere Accountverwaltung. Abwarten!
 
Besonders wer PPs über AdWords (vorfinanzierend) bewirbt, ist bei (Massen-)Stornos der Dumme und zahlt noch Lehrgeld dazu. Bspw. wenn man mehrere xxx Euro im Monat an Werbung ausgibt, Leads und Sales produziert und teils freigeschaltet (im Nachhinein angeblich versehentlich) werden. Kurz oder gar Wochen später jedoch eine Menge storniert werden.

Dem Herr von Affili.net sagte ich auch meine Meinung über die Handhabe mit Affiliates und nachträglichen Stornos. Ergebnis: Konnte mir keine Antwort geben, Veweis auf andere Abteilungen und auf Merchants sowie auf die AGB und fertig.

Wechsle gerade soweit überhaupt notwendig und möglich zu Zanox. Leider sind einige PPs nur bei Affili.net exklusiv und auch ohne InHouse-L.
 
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