Wirkt sich CSS auf den Google PR nachteilig aus?

Croni

Mitglied
Wenn ich die CSS-Idee konsequent umsetze, kämen ja keine BOLD-Tags zum Einsatz, sondern SPAN-Tags mit zugeordneten Styles. Genau diese Tags (resp. die Keywords in deren Inhalt) werden aber ja im Google-Algorithmus besonders gewichtet... Wirkt sich nun CSS nachteilig aus in diesem Beispiel? Für die Header-Tags gilt ja ähnliches!
 
Guten Morgen Croni!
Ich denke, du kannst mittels CSS genauso gut h1 tags, bold und anderes definieren und in deinem Code entsprechend einsetzen.
Wenn du nur mit Styles und ohne h1 tags, bold usw. arbeitest, macht dies vielleicht einen kleinen, aber keinen gewichtigen Unterschied.
Viel wichtiger hierbei ist der Einsatz und die Struktur deiner Inhalte.
Ich denke es geht dir dabei auch um deine Wette?;-)
 
Ich gehöre zu der Gruppe, die glaubt, dass Google CSS Files liest und versteht (I). Sollte ich recht haben würdest du keinerlei Nachteile erfahren.

Für mich persönlich spielt CSS keine Rolle bzgl SEO, da ich nicht denke, dass man auf jeder Seite jedes Stichwort in allen möglichen verschieden Tags vorkommend haben muss, damit diese SEO technisch optimal ist.

Sollte ich nicht recht haben, wären die Auswirkungen m.E. klein bis 0. Die da hx tags ja nicht entfallen würden, da du sie weiterhin für Überschriften benutzt und sie einfach mittels CSS so formatierst, wie du es für richtig hältst. Wegfallen würden dann Tags wie <b>, <u>, <i>. Diese werden von Google ja - wie man annimmt - speziell gewichtet.
Wenn du dir überlegst, wieviele Seiten mittlerweile (und vor allem in Zukunft) ohne diese Tags auskommen, liegt der Schluss nahe, dass Annahme I stimmt, oder in Zukunft stimmen wird.
Sollte diese letzte Annahme falsch sein, ist es nur noch logisch zu vermuten, dass die zusätzliche Gewichtung der o.g. Tags sehr klein bis 0 ist, da sonst ein offensichtliche Unterschied in der Bewertung von gleichen Sachen stattfinden würde, was nicht erwünscht ist.

Wenn man sich die Sache versucht als Mensch zu überlegen, kommt man zum Schluss, dass Google die Empfehlungen des W3C zur sinnvollen Teilung von Inhalt und Darstellung nicht mit gutem Grund boykottieren würde. Da ich noch nichts von Google gesehen habe, dass keinen guten Grund hatte: m.E. Nein!

QUOTE Genau diese Tags (resp. die Keywords in deren Inhalt) werden aber ja im Google-Algorithmus besonders gewichtet...
Du meinst sicher den Google Ranking-Algorithmus. Ich glaube dies wird/wurde schon immer überschätzt. Wie gesagt, ich würde mir an deiner Stelle keine Sorgen machen.
 
Sehr interessant Alain, dass Google deiner Meinung nach CSS Files liest. Eine Bestätigung/Beweis dafür wäre für mich sehr interessant, auch wenn ich geneigt bin es so zu glauben;-)
Ich denke aber, das beste um einen Ansatzpunkt zu haben sind die Google Richtlinien.
http://www.google.de/intl/de/webmasters/guidelines.html

Ein sehr wichtiger Aspekt:
Erstellen Sie eine nützliche, informative Site, und verfassen Sie Seiten, die Ihre Inhalte klar und eindeutig beschreiben.

Erstellen Sie Seiten für Benutzer und nicht für Suchmaschinen. Versuchen Sie nicht, Ihre Benutzer zu täuschen, und bieten Sie Suchmaschinen keine Inhalte an, die Sie nicht auch für die Benutzer verwenden.

Wenn man diese Grundlagen liest und etwas weiter überlegt, kommt man zu dem Schluß, dass Google die Textauszeichnung halbwegs egal ist, und es um die Inhalte geht. Auch ich habe die Vermutung das h1 tags usw. zu stark gewertet sind.
Habe dies im Moment auch überprüft. On the optimierung zurückgefahren. h1 tag raus, und platzierung=gleich;-)
Mfg David
 
QUOTE On the optimierung zurückgefahren. h1 tag raus, und platzierung=gleich;-)
Noch ist nicht aller Tage Abend ;-) Wie lange hast du gewartet und von welchen KWs reden wir?

Nicht vergessen, Hx Tags sind Überschriften. Diese sind da um dem Besucher zu zeigen worum es auf der Seite geht ;-)
 
Das ist allerdings richtig Alain;-)
Du hast Recht, noch ist nicht aller SERPs Abend. Das Key ist immer noch das gleiche;-) aber da spielen mir mittlerweile sowieso zu viele Faktoren eine Rolle.
Ich konzentriere mich lieber auf meine eigenen Dinge, macht mehr Spaß;-)

Ich muss da einfach wieder mal deinen Spruch zitieren"
Was unterscheidet einen Webmaster mit gesunden Menschenverstand von einem SEO?" nicht viel;-)

Der hat mir gefallen, und ist perfekt richtig. In letzter Zeit habe ich versucht mir die Google Richtlinien noch mal genauer anzusehen, da sind auch einige interessante Dinge dabei wenn man genauer liest.

Ich glaube aber nicht, dass es notwendig ist sich stundenlang mit überschriften, strong, <i> usw. zu beschäftigen, oder mit css. Sondern man sollte zu Punkt X von Brett Tabke gehen "Add one page of quality content a day"
Viel Spaß dabei
David
 
QUOTE Ich glaube aber nicht, dass es notwendig ist sich stundenlang mit überschriften, strong, <i> usw. zu beschäftigen, oder mit css. Sondern man sollte zu Punkt X von Brett Tabke gehen "Add one page of quality content a day"

Der Meinung bin ich auch.
 
QUOTE (David Reisner @ Mo 25.10.2004, 10:53)Ich denke es geht dir dabei auch um deine Wette?;-)
Hallo David,

natürlich geht's um meine Wette!

Ich denke vom Bauchgefühl her auch, dass man seine Energie besser auf den Content fokussiert...

Trotzdem: Wieso soll ich P, EM oder STRONG-Tags überhaupt einsetzen? Kann alles auch mit SPAN und DIV erledigt werden, oder?
 
Wobei ich deine Wette immer noch nicht verstanden habe ob es um views oder uniques geht und wie gewertet wird, sende mir da bitte ne Mail mit Infos.
Fokussiere dich auf Inhalte, Partnerschaften, Struktur.
Und formatiere deine Seiten userfreundlich (usability infos unter anderem auf www.kommdesign.de)
Wünsche viel Erfolg
smile.gif
 
QUOTE Trotzdem: Wieso soll ich P, EM oder STRONG-Tags überhaupt einsetzen? Kann alles auch mit SPAN und DIV erledigt werden, oder?

Alle Tags, die semantisch beschreiben, was drinsteht, sollte man wann immer es geht passend einsetzen. (semantisch: Bedeutung des Inhalts).
Also <p>, <strong>,<em> etc.

Dann hat man den Suchmaschinen schon mal wieder eine zusätzliche Information gegeben.

Vorleseprogramme für Blinde profitieren von solchen Informationen auch sehr stark.

Ich finde, es gibt viele Gründe, mit semantischen Tags zu arbeiten.

Gruß,
Ansgar



 
QUOTE Ich finde, es gibt viele Gründe, mit semantischen Tags zu arbeiten.
Ich stimme dir absolut zu!

Ich werde immer <b> Tags benutzen, solange diese noch valid sind, weil ich es nicht einsehe, wieso ich eine <span class='whatever'> schreiben soll, wenn es einfach, schneller und besser geht.
 
QUOTE Ich werde immer <b> Tags benutzen, solange diese noch valid sind, weil ich es nicht einsehe, wieso ich eine <span class='whatever'> schreiben soll, wenn es einfach, schneller und besser geht.

<b> gehört doch zu "depricated"-Tags in html 4.0 .
Ersatz ist <strong> .

Rein philosophisch sollte <span> doch eigentlich nicht vorkommen, da man immer etwas passendes findet: Also <p>, <em>, <dl>/<dt>, usw.
In der Realität wirds kaum klappen, aber versuchen kann man es ja.

Fakt ist jedenfalls, wenn man sich einmal ganz kurz eine sinnvollen Einsatz überlegt, der zum Inhalt passt und nicht blind ein <b> einhakt, weil es gerade fett sein soll, dass später die Wartung der Grafik über CSS viel einfacher wird, weil eine Struktur vorhanden ist.

Gruß,
Ansgar
 
@Ansgarn, ich seh das nicht so philosophisch, sondern eher <b> 3 Zeichen ;-)

Eigentlich ja egal, nochmal zurück zur Frage:
QUOTE Wirkt sich nun CSS nachteilig aus in diesem Beispiel?
Wir haben zwar schon festgestellt, dass sich CSS nicht (merklich) negativ auf das Ranking auswirkt.
Bei genauerer Betrachtung behaupte ich sogar CSS ist gut für das Ranking bei Google.
Weil,
- kleinere Dateien, weil keine Codeblähungen
- CSS ermöglicht klare Strukturen

Der Vorteil von schlankem Html ist klar. Gute Strukturen helfen Google sehr starkt zu verstehen, was auf der Page an Content ist, was sehr gut ist ;-)
 
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