1000 Euro/Monat Budget für Werbung

nach soviel theorie und vielen vorschlaegen wuerde mich aber auch mal ein wenig input von Dir Ronny interessieren ;-)
von was fuer einem shop reden wir ueberhaupt ? neu / alteingesessen? welche sparte ? welche größe etc? denn wie einige vorposter schon sagten, haengt viel alleine davon ab WAS ueberhaupt verkauft werden soll...

welche aussage ich indes nicht verstehe ist: 1000Euro mtl reichen nicht für ein Partnerprogramm?

wie definiert ihr Partnerprogramm ?
da es hier um einen Onlineshop geht, sollte man doch eher ausscliesslich an PPS denken, sprich: PayperSale
heisst: Provision bei Abschluss (Kauf)

Dass ich nicht 1000Euro mtl. in eine PPC (payperClick) oder andere Variante verpulvere die mir evtl. keine Conversion bringt, ist doch wohl selbsterklaerend. Bei einem PPS waere aber jeder Shopbesitzer gluecklich wenn die vollen 1000Euro Provision ausgeschöpft würden und die Aufgabenstellung von Ronny waere erfuellt ;-)

Gruss

 
Ok hier ein paar Facts:
ca 5 Jahre alter Shop (wird demnächst neu aufgelegt)
Ca. 8000 Produkte
Ca. 5000 PageViews/Tag
Thematik: RC- Autos/Boote/Flugzeuge aller Größen/Preisklassen und vor allem Zubehör und Tuningteile
Zielgruppe vorwiegend männlich 16-35 Jahre. Ergänzend läuft noch ein Ladengeschäft
Ein jährliches 3-Tage-Event (Rennen, Show und Verkauf) auf eigener Rennstrecke

Gruß Ronny
 
QUOTE (ronnic @ Mo 22.1.2007, 8:20) Ok hier ein paar Facts:
ca 5 Jahre alter Shop (wird demnächst neu aufgelegt)
Ca. 8000 Produkte
Ca. 5000 PageViews/Tag
Thematik: RC- Autos/Boote/Flugzeuge aller Größen/Preisklassen und vor allem Zubehör und Tuningteile
Zielgruppe vorwiegend männlich 16-35 Jahre. Ergänzend läuft noch ein Ladengeschäft
Ein jährliches 3-Tage-Event (Rennen, Show und Verkauf) auf eigener Rennstrecke

Gruß Ronny

ok, im prinzip wie ich geahnt habe, würde ich die bestehende Kundenbasis im Ladengeschäft aktiv bearbeiten. Da bestehen tagtäglich hochqualitative Kontake, welche man unbedingt nutzen muss. (Laufkunden werden zu Stammkunden):

Möglicher Ansatzpunkt

mit einer Kundenkartei oder Memberkarte. Jeder Kunde wird an der Kasse gefragt, ob er sich nicht in die Kundenkartei eintragen lassen will. Nutzenargumentation / Mehrwert für den Besucher: Er erhält anschlissend per E-Mail oder Post jeweils Aktualitäten mit Aktionen / Neugikeiten mitgeteilt:

- Aktionen / Abverkauf
- Produktneuigkeiten
- Saisonale Specials (z.B. für Weihnachtsaktion)
- Geburtstagsgratulation in Kombination mit Gutschein (für reellen Laden oder Shop)

Somit hat das Geschäft die Möglichkeit, einen kontinuierlichen Dialg mit den Kunden aufzubauen (Reminderfunktion) und über diesen Weg auch den Shop zu pushen. Mit der Memberkarte erhält er z.B. zusätzlich 2 % Rabatt.

Die Laufkosten sind gering und der Nutzen enorm. Bei den Initialkosten hängt es von den Ansprüchen des Kunden ab. Von einfacher Adressverwaltung bis hin zu komplexen CRM Geschichten ist alles denkbar. Da man das ganze nicht nur weborientiert (isoliert) sondern unternehmensübergreiffend (vernetzt) betrachten muss, sind sicher auch andere Quellen (ausser die 1000 Euro monatlich) abrufbar.

Das ganze ist (falls noch nicht implementiert) auch gut für die Online Kunden geeignet. Zusätzlich würde ich noch die Konversion bei den bestehenden Webseitenbesuchern versuchen zu optimieren (Usability Check / Trichternavigationsanalyse). + die gängigen Geschichen wie Affiliate und Adwords.

Gruss

Martin
 
>Gibts den keinen mehr, der CrossMedia anwendet?

Doch, und es lohnt sich 
Nur mit 1000¤ ist dein Budget halt recht beschränkt. Auch wenn hier im Forum manchmal der Eindruck entsteht das „offline“ nicht mehr Werbung gemacht wird, wird der größte Teil des Werbekuchens halt doch außerhalb des Internets in Werbung investiert.
 
Und grade bei Crossmedia ist wirklich das Produkt entscheident.
Desktopthemes lassen sich nunmal leichter online verkaufen als offline und auch offline macht es einen produktbezogenen Unterschied ob ich auf eine Fachmesse oder in eine Disco gehen sollte.

Bei dem konkreten Fall würde ich vermutlich das erste Monatsbudget in SEO und useabillity - Optimierung stecken.

Das Zweite in, wie oben beschrieben, Ausbau der Kundenkommunikationsmöglichkeiten.

Danach würde ich aufteilen in:

- Contentaufbau (Interessentenbindung und "Suchmachienenrelevanz")

- Teaser (Kaufinitialisierung durch Sonderaktionen)

- Linkaufbau aus fachrelevanten Seiten (Nur wer gefunden wird kann verkaufen. Hier kann man noch aufsplitten in Anzeigenwerbung auf Produkutebene aus Google, Yahoo und Konsorten sowie Linkaufbau auf den eigenen Content aus themenbezogenen Seiten. Wobei ich Letzteres bevorzugen würde)

- Eventsponsoring (Ich denke grade im Bereich RC-Sport könnte man ein paar witzige Aktionen fahren
wink.gif
)


Wobei ich keine feste Verteilung des Budgets vornehmen würde sondern das dynamisch zu entscheiden wäre je nach dem ob man den Monat eine größere Teaseraktion oder doch mal ein Event in Angriff nimmt.

Und sobald die Massnamhen fruchten und sich das Budget vergrössert käme dann ein PPS - PP dazu.


Das ist allerdings blose Spekulation da ich noch nie einen Onlineshop beworben habe.
Also, nur eine Idee wie ich es angehen WÜRDE...

Gruß,
Tom
 
Also ich bin ja von den Members von Ayom angenehm enttäuscht. Man soll ja nicht glauben welch potenzial sich mitunter im einen oder anderen verbirgt. Respekt!

Angesicht des vermehrten Kommentars, das 1000 Euro wenig seine wunderts es mich doch schon wieviel "mach das mal billig oder umsonst"-Beiträge zu finden sind.

1000 Paidmails kosten mich 60 Euro (Zielgruppenselektiert) also um die 16500 Mails, die ich in einem Monat "verbraten würde" Bei einem Return von nur 2% sind das um die 300 Neukunden/Monat. Zugegeben recht optimistisch und hypothtisch. Aber es muss doch für solche Aktionen Annäherungszahlen geben also grobe Hausnummern, die als Enscheidungshilfe herhalten könnten.

Gruß Ronny
 
QUOTE (ronnic @ Mo 22.1.2007, 11:25) Also ich bin ja von den Members von Ayom angenehm enttäuscht. Man soll ja nicht glauben welch potenzial sich mitunter im einen oder anderen verbirgt. Respekt!

Angesicht des vermehrten Kommentars, das 1000 Euro wenig seine wunderts es mich doch schon wieviel "mach das mal billig oder umsonst"-Beiträge zu finden sind.

1000 Paidmails kosten mich 60 Euro (Zielgruppenselektiert) also um die 16500 Mails, die ich in einem Monat "verbraten würde" Bei einem Return von nur 2% sind das um die 300 Neukunden/Monat. Zugegeben recht optimistisch und hypothtisch. Aber es muss doch für solche Aktionen Annäherungszahlen geben also grobe Hausnummern, die als Enscheidungshilfe herhalten könnten.

Gruß Ronny

Dann mach doch einfach eine Testkampagne dann siehst du den Return. ich verstehe nicht ganz, was dein problem ist.

cu
 
@Martin Häfliger

na weil ich mich beim Kunden natürlich rechtfertigen muss. Ich habe natürlich für die Durchsetzung einer Kampagne bessere Karten wenn ich dem Kunden klar machen kann, dass es gewisse Erfolgsaussichten hat wenn ich eine bestimmte Kampagne starte.

Denn die erste Frage ist immer: "Warum diese Kampagne - gibts da Erfahrungswerte - sprich:was (wieviel) bringt mir das?"

Grundlegend wollte ich nachfragen ob jemand Erfahrungwerte hat, die er als echten "Burner" betiteln würde, mal unabhängig von Etathöhe oder Produktthematik.

Gruß Ronny
 
Ronni lies dir doch mal die Beiträge genau durch, kein Mensch hat gesagt das 1000 ¤ pro Monat wenig Geld sind, es gab auch jede Menge Vorschläge wie du die verwenden kannst.
Nur wenn du Crossmedia Kampagnen machen willst geht sich das nicht aus. Messen und Printwerbungen sind meist recht teuer, und damit so ein Konzept aufgeht musst du länger etwas machen, eine Printkampagne wirkt z.B. erst nachdem du über längere Zeit immer wieder in dem gewünschten Medium warst.
 
QUOTE Grundlegend wollte ich nachfragen ob jemand Erfahrungwerte hat, die er als echten "Burner" betiteln würde,

Zu allgemein. Man kann Erfolgskonzepte nicht auf alle Fälle verallgemeinern.

Adwords find ich in der Tat der absolute Burner... Es ist absolut trackbar und konstentransparent.

Ich bin SEO, Google kann Dir Traffic garrantieren, das nützt aber nichts, wenn das Proukt Sch*** ist. Dann kommen alle und kaufen nichts. Auch mit Adwords produziert man im Zweifelsfalle nur Traffic.

Dein Paidmail TKP ist mindestens um den Faktor 10 zu hoch.

Ich glaube es war Ford der mal gesagt hat, dass er die Hälfte seines Werbeetas zum Fenster rausschmeisst. Wenn er denn wüssen würde welche Hälfte das nur wäre...
In dem Sinne, mach was Martin sagt.
 
QUOTE (ronnic @ Mo 22.1.2007, 11:42) @Martin Häfliger

na weil ich mich beim Kunden natürlich rechtfertigen muss. Ich habe natürlich für die Durchsetzung einer Kampagne bessere Karten wenn ich dem Kunden klar machen kann, dass es gewisse Erfolgsaussichten hat wenn ich eine bestimmte Kampagne starte.

Denn die erste Frage ist immer: "Warum diese Kampagne - gibts da Erfahrungswerte - sprich:was (wieviel) bringt mir das?"

Grundlegend wollte ich nachfragen ob jemand Erfahrungwerte hat, die er als echten "Burner" betiteln würde, mal unabhängig von Etathöhe oder Produktthematik.

Gruß Ronny

- ich hab da meine Zweifel mit Erfahungswerten, da diese stark vom jeweiligen Produkt und Marktumfeld abhänging sind. Bei verkaufsorientierten Kampagnen würde ich dem Kunden eine Testkampagne über ein paar Monate empfehlen und die entsprechenden Massnahme klar tracken und anschliessend auswerten. Das kostet nicht die Welt und man hat verlässliche Zahlen. Diese Vorgehensweise ist in der klassichen Kommunikation z.B. bei Produkteinführungen in Form eines repräsentativen Testmarktes üblich.

- perfomance basierte programme kannst du ja einfach den ROI berechnen und darstellen. Je niedriger die Eintrittskosten, je kürzer die payback dauer. Das sollte jeder Geschäftsführer nachvollziehen können.

- bei klick basierenden programmen musst Du Annahmen zur konversion treffen. Diese Konversion hängt nun mal stark von Umsetzung der Kampagne als auch dem Produkt und dem Marktumfeld ab. Triff doch einfach einmal eine Annahme und berechne daraus die Wirtschaftlichlicheit.

- Des weiteren würde ich längerfristig dem Kunden empfehlen mit einem Jahresbudget anstelle eines Montatsbugdets zu arbeiten. Da vorallem in der Spielzeugbranche ein grossteil des Umsatzes auf das Weihnachtsgeschäft fällt. So kannst Du das Budget saisonal besser verteilen.

cu

martin



 
QUOTE ich hab da meine Zweifel mit Erfahungswerten, da diese stark vom jeweiligen Produkt und Marktumfeld abhänging sind

Das ist absolut so. Z.B. die Rechnung mit dem Paidmails
Budget/TKP*10^3*CR ist die Formel. Du musst aber die CR von 0.001 bis 0.02 setzen (d.h. 0.01+-0.01, also zwischen 0.1% und 2%).
D.h. Du hast eine Fehlerschranke von 100% auf den einzig variablen Wert, d.h. Du hast Budget/TKP*10^3*CR=16k*CR => Fehlerschranke ist 0.01*16k,

D.h. Du machst 16k*0.01=160+-160 Neukunden. Siehst Du das Problem...
 
@Alain Aubert
sorry mein Fehler (60 Euro = 10 000 Paidmails)

Kannst du mir die Formel (Budget/TKP*10^3*CR) übersetzen?



Gruß Ronny
 
Sorry das ^ ist eine unangenehme Angewohnheit von latex. 10^3=1000, Du musst ausgleichen weil TKP ist ja pro tausend.

Ich hab nur die gleiche Rechnung gemacht wie Du. Ich sag einfach die CR ist variabel von 0 bis 0.2 % (imho sogar drastisch tiefer bei paidmails, aber ich hab das nie seriös gemacht).

Es geht nur darum die Abschätzbarkeit zu zeigen. Je genauer Du die CR schätzen kannst, desto genau kannst Du den Neukundenpreis voraussehen.
Deshalb die kleinen Test wie sie Martin vorschlägt.

Von mir aus auch Paidmails. Die Rechnung von der anderen Seite: 180 Euro erzeugen 30k Impressions. Wenn Du weniger als Impressions*CR=3 Neukunden generierst, hast Du eine CR (oder eigentlich besser CTR) tiefer als 0.001%. Willst Du nicht mehr als 30 Euro pro Neukunde ausgeben erzeugst Du mindestens 6, wofür eine CR von >0.002% notwendig ist.

Jetzt hast Du noch 820 Euro zum versaufen...
wink.gif


PS: Also
Budget/TKP*1000*CR'='Neukunden
 
So spät am Abend wollen meine grauen Zellen nicht mehr soooo schnelle.
CR = Clickrate(?) in %?


Gruß Ronny
 
Konversionsrate.
a lesens. Von denen klicken dann b, und c Leute kaufen.
a>b>c. b ist die Klickrate, c die Konversionsrate. Kann man sich einfach merken, kommt von Konversion, nicht von Konvergenz.
 
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