200.000 Doller verloren

M

Marc3l

Guest
Hi,
neine keine Sorge ich habe zum Glück keine 200.000$ mit Adsense verloren. Ein paar finige Jungs aus den USA aber. Diese hatten sich mit der Zeit einen netten Pool an Websites angelegt, die recht gut gewinne erziehlten. Nun stand mal wieder eine Auszahlung über knapp 200.000¤ an. Doch Pustekuchen. Google sperrt das Konto. Kohle is futsch.

Heftig bei solch einem Betrag oder?

Mehr dazu :
http://www.insideblog.de/de/Gebannt-von-Go...ar-verloren.htm
http://www.internet-marketing-guide.de/goo...r-verloren.html
 
Irgendwann gibts mal ein wirklich dickes Verfahren in den Staaten und dann wird das teuer. Aber die gesamten Infos sind zu dünne, als dass man sich ein Urteil bilden könnte.
 
Klar aber ich finde es schon heftig. Zudem an solchen Summen ja mal locker ganze existenten hängen können. Vielleicht wurde es Google auch einfach zu teuer und Sie haben das Geld lieber selbst ein gestrichen wer weiss.
 
Ach du dickes Ei!
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Das ist bei weitem die größte Summe die mir bekannt ist, wo Google gesperrt hat. Wenn man bedenkt, dass digg.com jedes Jahr Mio. mit Adsense scheffelt und keine Sperrung kassiert, dann verstehe ich das auch nicht mehr. Ich meine wie schnell gibt es ein paar (Entschuldigung!) Idioten die denken, mensch komm den Ärgern wir mal und klickern da x-mal drauf. Klar gibt es heute solche sperren, dass selbst wir betreiber von Webseiten da ein Auge drauf setzen können und ggf. den Code für den Zugriff sperren können, aber die Leute sind ja auch nicht dumm.
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Adsense gut und schön, aber sein Leben darauf aufbauen halte ich für sehr wage. Ich persönlich nutze es nicht mehr, es wurde auch nie gesperrt, habe ein offenes Konto und nutz es halt nicht. Gründe sind z.b. das es einfach jede Webseite irgendwie total verunstaltet und die Ladezeit in die höhe zieht.
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ich frage mich bei solchen geschichten immer wann es bei mir selbst soweit ist

klar ich hab keine 200K im monat und ich klicke selbstverständlich auch nicht selbst auf die banner ( wie wohl die wenigsten ) aber storys von willkürlicher sperrung seitens google sind ja nichts neues

und die hinterlassen immer irgendwie so ein ungutes gefühl in der magengegend

gruß
Thomas
 
Da war bestimmt irgendwas im Busch. So eine Summe sperrt Google nicht ohne gut geprüft zu haben. Denn wenn es 200.000 Dollar waren können es auch 400.000 werden. Die Jungs haben dieses Geld bestimmt nicht offiziell verdient.
 
@Maxentius

Wird sowieso nicht passieren, da ein solcher Prozess schon Millionen kostet und es "fast" unmöglich ist, Google die Schuld zu beweisen...

Gruss Marc
 
Ich habe da so meine Zweifel, dass Google willkürlich und absolut unbegründet jemanden sperrt. Erst recht bei 200k USD. Das was man von solchen Ich-wurde-gesperrt-Stories hört/liest sind meist Halbfakten aus Hören-Sagen, darauf nun G als den bösen Mann anzuprangern finde ich übertrieben.
Ich habe bisher nur gute - naja jedenfalls keine schlechten - Erfahrungen mit G gemacht. Die Geschichten über Sperrungen erinnern mich nur daran, nicht nur auf ein Pferd zu setzen - nicht mehr und nicht weniger.
 
Wenn ich höre, daß sich zwei Leute so viele Seiten aufbauen, daß sie 200.000 $ monatliche Werbeeinnahmen erhalten, dann hört sich das für mich nach MFA / Made for Adsense - Seiten an, die bei mir bsp. regelmäßig als Refererspam auffallen.

Klar - da klicken Leute auf Links, um von der Seite wegzukommen, das nützt aber den Werbenden / Zahlenden nichts.

Sprich: Hinter den 200.000 steckt eine höhere Summe an wirkungslosen Werbeausgaben. Und bevor ich dann Mitleid mit denen habe, die solche Seiten bauen, denke ich eher an jene, die sinnlos für die entsprechenden Werbeausgaben Geld und Zeit investiert haben.
 
QUOTE Und bevor ich dann Mitleid mit denen habe, die solche Seiten bauen, denke ich eher an jene, die sinnlos für die entsprechenden Werbeausgaben Geld und Zeit investiert haben.

Wenn dies derartige Seiten sind, hast Du wohl recht. Was dafür spricht ist die Tatsache, dass man nichts näheres über diese Seiten erfährt.
 
Genau. Die Zwillinge betonen ja selbst, dass Sie ihre Seiten "geheim" halten.

Es wäre aber trotzdem schön, bei Sperrungen eine Erklärung von Google zu sehen, um sich eine eigene Meinung bilden zu können.
 
QUOTE Das was man von solchen Ich-wurde-gesperrt-Stories hört/liest sind meist Halbfakten aus Hören-Sagen, darauf nun G als den bösen Mann anzuprangern finde ich übertrieben.

Bestätige diese Sichtweise. Hatten einige Diskussionen bei Ayom und mein Angebot zur Sammlung der Daten liess mich einen Fall entdecken, wo ich nicht sofort mehrere Haare in den Suppen der vermeintlich von Google betrogenen sehen konnte. Da hab ich auch aufgegeben mir einen Überblick über die Verbannten zu beschaffen, weil nahezu alle Klagen offensichtlich nicht sauber waren.


QUOTE Klar - da klicken Leute auf Links, um von der Seite wegzukommen, das nützt aber den Werbenden / Zahlenden nichts.

Kommentarlos zitiert, weil gefallen ;-)

Über MFA gibt es eine wenige Tage alten Story bei news.com. Eine MFA Company mit einem Google exec im BoD! Ganz Geil. Also man kann sich durchaus über den Sinn bzw. die Zukunft von MFA streiten
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QUOTE Die Zwillinge betonen ja selbst, dass Sie ihre Seiten "geheim" halten

Dies war mir völlig entgangen, weswegen ich Alain und Jürgen nur zustimmen kann - Klickbetrügereien, ob direkt oder indirekt halte ich für schlimm, da dies auf Kosten aller seriösen Webmaster geht.

Google selbst hat am wenigsten Interesse daran, einen Publisher mit derart hohen Umsätzen zu verlieren.
 
QUOTE (Marcs @ Fr 13.07.2007, 18:32) @Maxentius

Wird sowieso nicht passieren, da ein solcher Prozess schon Millionen kostet und es "fast" unmöglich ist, Google die Schuld zu beweisen...

Gruss Marc

Und wieso klagt dann immer mal wieder Jemand der von Mc Donalds nicht bedient wurde oder einen zuheissen Kaffee erhalten hat, den er sich dann aus versehen über die Beine geschüttet hat, oder weil er auf dem Boden einer Mc Donaldsfiliale ausgerutscht ist gegen Mc Donalds?

Bezüglich den Sprüchen wie "auf 1 Pferd alleine setzt man nicht"....das stimmt meiner Ansicht nach auch nur bedingt. Grundsätzlich stimmt diese Binsenwahrheit zwar, doch fragt sich einfach wieviele ebenbürtige Alternativen es zu google Adsense gibt.
 
QUOTE Und wieso klagt dann immer mal wieder Jemand der von Mc Donalds nicht bedient wurde oder einen zuheissen Kaffee erhalten hat, den er sich dann aus versehen über die Beine geschüttet hat, oder weil er auf dem Boden einer Mc Donaldsfiliale ausgerutscht ist gegen Mc Donalds?


Ich behaupte das nicht jeder genügend Geld für einen solchen Prozess aufbringen kann, insbesondere weil es diverse höhere Instanzen gibt bei solchen Beträgen und so ein "mehrjähriger" Prozess wirklich Millionen kosten kann. Prozesskosten müssen in diesem Bereich nämlich vorgeschossen werden durch den Kläger, da nicht die Staatsanwaltschaft den Kläger darstellt (meines Wissens)..

Übrigens beim Mc Donalds Fall mit dem Kaffee lagen die Kosten wie folgt
Prozesskosten: 480000 Dollar (wurden nach dem Prozess zurückbezahlt)
Schmerzensgeld: 160000 Dollar (wurden ausbezahlt nach dem Prozess)
Auch hier behaupte ich, dass nicht jeder 480000 Dollar aufbringen kann...

Gruss Marc
 
QUOTE Und wieso klagt dann immer mal wieder Jemand der von Mc Donalds nicht bedient wurde oder einen zuheissen Kaffee erhalten hat, den er sich dann aus versehen über die Beine geschüttet hat, oder weil er auf dem Boden einer Mc Donaldsfiliale ausgerutscht ist gegen Mc Donalds?

Das anglikanische Rechtssystem mit den aus vielen Hollywoodfilmen bekannten Geschworenen kann schonmal eine Stilblüte hervorbringen. Aber, dies ist äusserst selten, und in der darauffolgenden Instanz werden dann derart lächerliche Urteile schnell wieder gekippt.

Es sei denn man einigt sich aufgrund anderer Erwägungen aussergerichtlich oder zahlt, damit er Fall aus dem Fokus der Öffentlichkeit schnell wieder verschwindet. Auch die noch höheren Kosten der nächsten Instanz könnten dabei eine Rolle spielen.


QUOTE Ich behaupte das nicht jeder genügend Geld für einen solchen Prozess aufbringen kann, insbesondere weil es diverse höhere Instanzen gibt bei solchen Beträgen und so ein "mehrjähriger" Prozess wirklich Millionen kosten kann.

Richtig ist - die Kosten sind im Vergleich zu unseren Masstäben recht hoch. Aber - in den USA klagt es sich dennoch deutlich einfacher, weil es dort üblich ist, dass Anwälte die Kosten tragen und auch vorstrecken. Dafür kassieren sie allerdings auch oft 40% in Schadenersatzverfahren.

Vielleicht ist der Film - Erin Brockovich, eine wahre Geschichte - bekannt. Er ist mit Julia Roberts, aus dem Jahr 2000, (die dafür einen Oscar erhielt, weil sie darin sensationell spielt). Dieser Film zeigt sehr anschaulich das pro cedere bei Schadenersatzklagen in den USA.

Google würde ein hohes Risiko eingehen, wenn das Unternehmen seine Monopolstellung offensichtlich missbraucht. Denn dann könnten auch die besten Anwälte nicht schützen, die das Unternehmen ganz sicher vorzuweisen hat. Es gab bereits einige Prozesse, und mir ist momentan keiner bekannt, den Google verloren hat.

Allerdings hatte ich bei einem der letzten spektakulären Prozesse den Eindruck, dass das Gericht von Tuten und Blasen, sprich vom Web, keine Ahnung hat. Und wenn das so ist, dann kann man es mit den richtigen Gutachtern auch herrlich einseifen - aber das kennt man ja auch aus unseren Breiten, da muss man nicht extra über den grossen Teich schauen.
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Google wird schon irgendeine AGB-Klausel haben um das Konto zu schliessen.
 
Wer ist denn jetzt in diesem Fall in der Beweispflicht?

Muß Google nachweisen, dass es z.b. Eigenklicks gab oder müssen die beiden nachweisen, dass es keine sind?

Wenn zweites gilt, dann würde ich sagen......bye bye Money...
 
QUOTE Naja, wenn diese beiden Zwillinge vorher tatsächlich Millionen mit ihrem Webseitenimperium verdient haben, dann könnten die ja einen Prozess wagen, alleine schon um ihr Gesicht zu wahren.

Wie oben erwähnt rechne ich mit dem totalen Gesichtsverlust, wenn rauskommt, was die Brüder (endlich passts mal) wirklich mit Adsense gemacht haben. Klickbetrug ist nicht umbedingt ein Phänomen, dass sich auf Klickroboter bzw. klickende Indianer beschränkt, es kann auch im Sinne der Platzierung der Werbung zu Klickbetrug kommen. Im Sinne von vorschützen falscher Tatsachen, was bei MFAs gang und gäbe ist. D.h. Einbindung von Ads mit klaren Klickfunnels. Diese verstossen gegen die Idee von Kontext Ads, weil sie die Suppe massiv verwässern.
Ich rechne damit, dass sie es sich nicht leisten können zu prozessieren, weil sie wissen, dass sie gegen mehrere Passagen in den Adsense AGB und TOS verstossen haben.
Das mache ich allerdings rein vermutend
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Wären die 200K legitim, wie dumm müsste man sein die 200 einzusacken um auf die Tantieme der nächsten Monate zu verzichten....? Sehr dumm. Wenn die 70% noch etwa stimmen, dann 200/7*3. Dann sind die vermeintlich gewonnenen 200k nach 3 Monaten amortisiert.
 
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