QUOTE Das Thema bringt sogar mich, der sich bisher nur über sein Wahlrecht an der Politik beteiligt hat, dazu aktiv zu werden und mit Abgeordneten in entsprechenden Schriftverkehr zu treten.
Das kann man nur empfehlen, wenngleich ich befürchte, dass bei vielen das direkt und unverzüglich in der Ablage "P" landet.
Ich hatte bei der gesamten politischen Überwachungs- und Kontrolldiskussion von Anfang an den Verdacht, dass man hier jemanden vorpreschen lässt, der mal für etwas Aufruhr sorgt, damit man das, was man von Beginn an durchsetzen wollte, dann auch beschliessen kann.
Das alte und beliebte Spiel in der Politik: willst Du Deinem Volk etwas Unangenehmes aufzwingen, dann fordere erst einmal das Doppelte - dann gelinkt das meistens. Und für diese Strategie suchst Du Dir ideales ein "Bauernopfer" aus, jemanden, von dem man dann am besten hinterher noch sagen kann "na ja, ihr wisst ja, der hat vielleicht doch seit diesem bewussten Ereignis etwas an der Klatsche... ...so wie der das gerne hätte, geht das natürlich auf keinen Fall".
Übrigens - nur in den seltesten Fällen ist das jeweilige Bauernopfer in diese Strategien involviert.
Wir sollten alle nicht vergessen, dort sitzen zahlreiche Strategen in den Beratergremien, die sich Tagein/Tagaus auch permanent mit der Frage beschäftigen "wie sag ichs meinem Kinde..."