ISPs beeinflussen Google-Serps

Und wenn der ISP, über den der Traffic von der Exit-Node zur angeforderten Homepage läuft, manipuliert hilft auch Tor nix. Auch wenn man viele Exit-Nodes beim surfen hat - wer bitte nutzt schon Tor o. Ä.? Nicht einmal 1 Promille der Surfer.

Vielleicht ist es dem ISP aber bewusst und auch egal, ob es auffällt? Wo bitte ist die Rechtsnorm, die hier regulierend eingreift? Die müsste evtl. erst noch geschaffen werden.

QUOTE Eine kommerzielle Firma versucht, Geld zu verdienen - ja und? Vielleicht sollen sie stattdessen lieber heroisch pleite gehen.

Netzanbieter sind keine "normale kommerzielle Firmen". Sie besitzen massgeblichen Einfluss auf die Datenströme des Web.
Wer dies bagatellisiert handelt in meinen Augen fahrlässig, denn wenn dort plötzlich etwas manipulatives geschieht, dann ganz sicher nicht im Wettbewerb der Netzanbieter gegeneinander. Dies wird dann, wie in anderen Branchen auch, zu Kartellbildungen führen. Das Opfer ist dass nicht der Wettbewerber, sondern der Webmaster, der, der eine Website hat.

Ich denke nicht, dass irgendein Netzanbieter aufgrund der derzeitigen "Spielregeln" Gefahr läuft pleite zu gehen. Im Gegenteil.


QUOTE Solange ich zu faul bin mir selber den Teil des Interviews rauszusuchen wo diese o.g. Aussage getätigt wird wage ich zu behaupten, dass die SERP Manipulation mit Gewinnabsicht

Ein Argument, was irgendwie nicht überzeugt
wink.gif
- generell finde ich es wichtig, das die gesamte Webmastergemeinde in diesem Bereich sensibilisiert ist, denn wer die Notwendigkeit nicht sieht bezeichnet diejenigen, die in den USA Aktionen wie "Rettet das Internet" ins Leben gerufen haben, als Trottel.

Alles durch den Weichspüler-Blick zu betrachten - frei nach dem Motto, die Gefahr besteht nicht, die machen so was schon nicht - wo an anderer Stelle über dieses Thema haufenweise Brisantes zu lesen ist, ist irgendwie keine Lösung.
 
Das ist eine Riesengefahr, die da auf uns lauert. Dank Dir für die Links!

Dies darf aus unseren Reihen weder unterstützt noch bagatellisiert werden. Damit muss sich jeder beschäftigen, sonst wird es dem Web einmal genauso ergehen, wie einst dem Radio/Fernsehen.
 
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