Small-n-Tall @ Press mit trigami

QUOTE Ich habe hier ganz bewusst, die Seite des Autoren vertreten, um aufzuzeigen, dass es durchaus berechtigte Kritik am Trigami-Modell gibt.


Für mich steht die Frage der "Glaubwürdigkeit" im Zentrum. Wie empfinden User, welche Produkt-Reviews lesen und dann feststellen, dass es sich nicht um einen "guten Tipp", sondern nur um "editorial advertising" (redaktionelle Werbung) handelt.

D.h. es stellen sich hier eigentlich mehrere Fragen:

a) Welcher Prozentsatz an User identifiziert das Ganze als editorial advertising?
b) Welche Reaktion wird hervorgerufen?
c) Um wieviel sinkt die Glaubwürdigkeit?
d) -> Einfluss auf ROI für Investor?

Meine Meinung:

Der Durchschnittsuser merkt nicht, dass es sich um redaktionelle Werbung handelt, bzw. nimmt diesen Aspekt nicht intensiv genug wahr sodass dies zu negativen Auswirkungen bezüglich seiner Akzeptanz führen würde.

Wenn ich diese Entwicklung mit derjenigen im TV Bereich vergleiche, so ist festzuhalten, dass solche Praktiken v.A. von den Privatsendern schon seit geraumer Zeit eingesetz werden.

Konsumenten-Infos, Vergleiche, Tech-Check, Produkt-Tests, etc. sind doch schon lange nichts mehr als Product Placements. Ausnahmen bilden evtl. noch Sendungen (von öff.rechtl. Sendern) wie "Kassensturz" oder "Monitor".

Auch im Unterhaltungsbereich (z.bsp. TV Total) geht es fast ausschliesslich nur noch um Schleichwerbung.

Fazit: Geschäftsmodelle wie das von Trigami werden sich durchsetzen können. Ich könnte mir aber vorstellen, dass dies zu einer Spaltung der Blogging-Welt führen wird. Qualitativ gute Blogs werden sich von solchen Verdienstmöglichkeiten distanzieren, doch die grosse Masse wird sich darauf einlassen.


Nur eines ist sicher: Qualität und Relevanz werden auch in der Blogging Welt zu zentralen Stichworten werden....

Gruss,
andi
 
Ich halte den Artikel der Sonntagszeitung für dämlich!

Irgendwie pueril und ausserordentlich schlecht recherchiert.

Die Blogosphäre besteht und bestand schon immer auch aus Corporate Blogs, wie Robert Scoble's Scoblizer

Und weiter ist der Artikel alles andere als aktuell, schreibt er doch über ein Phänomen, das vor zwei Jahren geschehen ist: QUOTE ("Blogosphäre versus soical networking")"Seit sich Howard Dean mit einem Blog zum ernsthaften Präsidentschaftskandidaten hochhievte, sind Weblogs aus der internationalen Politik nicht mehr wegzudenken"
und vergisst, dass die Blogosphäre schon lange überholt ist, denn John Edwards, der Vizepräsidentschaftskanditat von John Kerry hat schon seine Kandidatur zu den Wahlen 2008 bekannt gegeben und nutzt nun soziale Netzwerke wie MySpace, facebook, YouTube oder Flickr schon weit intensiver als beispielsweise Blogs!

Kurz, ich empfinde den Artikel als fürcherlich debil und uninformiert, so als ob die deutsche Schweiz noch immer nicht begriffen hätte, dass die Blogosphäre letztlich nur eine Änderung in der Befehlsausgabe darstellt, denn statt eines aristokratischen "top-down" Ansatzes wir nun ein demokratischer "bottom-up" Ansatz gefahren und das hassen die Mainstream Medien wie die Pest meint Technorati's CEO Sifry in Sifry Alert!

Summum summarum, der Artikel war das Papier, auf welchem er geschrieben wurde, nicht wert!
 
Zitat Andre
QUOTE Meine drei Cent zu dem Thema
http://merchant-blog.hitflip.de/online-mar...ahltes-blogge/


Trigami ist unnoetig, wenn ich mir Andres Beitrag anschaue. Einfach Forenbeitraege via Verlinkung zu eigenem Blog erstellen.
biggrin.gif

Persoenlich finde ich die Idee von Reviewme in USA gut doch ich glaube nicht, dass es in Europa funktioniert. Ein Test ist es jedoch wert.
 
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