QUOTE (Goggi @ Mi 14.01.2009, 11:28)Auch im Schrebergarten wird täglich geackert, aber wenn Du das Teil verkaufst kriegst Du nur den Wert der Anlage, einschliesslich der Früchte die darauf wachsen - aber sicher nicht ein nachträgliches Honorar für die Arbeit. Brutal, aber wahr.
Das ist ein - eigentlich selbstverständlicher - Sachverhalt, der bei 'Projektverkäufen' leider gerne übersehen wird.
Danke @Goggi für die nochmalige Erinnerung daran.
Wie oft kommen hier Leute mit Projekten an, die noch nicht einmal Gewinn machen - und wollen dann 50.000 dafür, weil sie soviel Arbeit reingesteckt haben.
Wenn jemand im Offline-Leben eine Firma gründet und nach 50.000 Investitionen bzw. nach einem entsprechenden zeitlichen Aufwand keinen Gewinn macht, dann hat er sich eben verspekuliert, falsch investiert oder ist als Firmengründer einfach ungeeignet. Dann geht das Konstrukt pleite - und gut iss. Nur im Web kommen dann Leute auf die Idee, das noch auf Ebay zu versteigern und mit wahnwitzigen Behauptungen einen hohen Preis zu begründen.
Deshalb habe ich auch so meine gewissen Schwierigkeiten mit Behauptungen der Form 'man kann da sicherlich 10.000 pro Monat draus machen'. Gestartet hatte ich den Thread weniger wegen des Verkaufs, sondern mehr, weil ich die 'doch etwas bescheidenen Umsatzzahlen' interessant fand.
Wichtig finde ich jene Bemerkung, die Herr
Deckert bei
iBusiness gemacht hat: Einen Blog 1:1 über Werbung zu refinanzieren sei der falsche Weg. Solche Web.2.0 - Techniken bringen etwas - als Marketingwerkzeug für das Hauptgeschäft.
Nur: Jene, die versuchen, sich als Fulltime-Blogger eine Existenz zu sichern, die haben ja kein Hauptgeschäft
PS: In 21 Stunden, 45 Minuten ist die Auktion beendet - derzeit 26.050, Mindestpreis nicht erreicht.