Wie lerne ich Aktienhandel?

Michael Schöttler

Inhaber des Forums
Als Teil meiner Altersvorsorge möchte ich auf Aktien setzen. Problem ist, ich habe 0 Ahnung. Ich möchte keine 1-2 % pro Jahr durch irgendwelche sicheren Fonds, ich will schon etwas zocken
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Die Frage ist, wie fange ich an? Leider habe ich von der Materie noch keine Ahnung. Schön wäre es, wenn ich die Aktien selber Handeln könnte, gerne Online, aber über staatliche sichere Seiten.
 
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Abgesehen davon dass ich nicht sicher bin, was deine Motivation ist - echtes Interesse oder besseres Ranking fürs keyword aktienhandel...

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Fonds--> Aktienpakete

Nun zum Thema:
Fonds müssen nicht zwingend risikoarm sein. Staatlich wird schwierig, aber es gibt ja von diversen Banken undDirektbanken entsprechende Portale, die natürlich auch sicher sind.


Ich persönlich finde wikifolio.com spannend....
 
Lach, ne mit SEO hat das nix zu tun. Ich möchte einen Baustein meiner Altersvorsorge auf Aktien legen. Daher geht es mir nicht um schnelle Gewinne, sondern eher darum zum richtigen Zeitpunkt mit großen gewinn zu verkaufen.
Mein Schwiegervater macht das seit Jahren, er sitzt dann aber auch mal nen schwachen Kurs 10 Jahre aus.

Ja Banken gehen natürlich auch, mit staatlich meine ich, dass ich nicht über eine Onlineplatform handeln will die im Ausland sitzt und wo mein Geld auch nicht sicher ist.
 
Hol dir ein Depot bei der DAB Bank (ich schicke dir nen Link, die Provi nehme ich) und kaufe dir zwei ETF. Einmal einen World und einem Emerging Markets. Du hast dann 1.600 Aktien und kannst per Sparplan jeden Monat kaufen. Passives investieren. Einfacher geht es nicht.
 
QUOTE (Sancheck @ Di 14.04.2015, 08:45) Ich persönlich finde wikifolio.com spannend....

Wikifolios sind Zertifikate. Da sollte man sich erstmal schlau machen was das ist, bzw wo das Risiko liegt, und vor allem wer der Emittent ist.
 
QUOTE (arkadius @ Di 14.04.2015, 10:35) Hol dir ein Depot bei der DAB Bank (ich schicke dir nen Link, die Provi nehme ich) und kaufe dir zwei ETF. Einmal einen World und einem Emerging Markets. Du hast dann 1.600 Aktien und kannst per Sparplan jeden Monat kaufen. Passives investieren. Einfacher geht es nicht.

Bitte mal genauere Infos, das klingt sehr interessant.

Sollte man den nächsten Crash erstmal aber noch abwarten? Kommt doch sicherlich bald...
 
Hallo,

ich verstehe gar nicht, wieso so viele einen Bogen um Aktien machen. Die meisten machen die schlecht und haben mal so überhaupt keine Ahnung. Ich würde auch keine einzelnen Aktien kaufen. Die meisten haben keine Ahnung wie man eine Bilanz erstellt, wollen aber eben diese lesen um zu entscheiden ob man Aktien kauft
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Nimm 1.000 Euro im Monat

70% in den MSCI World https://www.justetf.com/de/etf-profile.html...in=LU0619015828
30% in den Emerging Markets https://www.justetf.com/de/etf-profile.html...in=LU0635178014

QUOTE
Sollte man den nächsten Crash erstmal aber noch abwarten? Kommt doch sicherlich bald...



Und wann soll dieser kommen ? 2008/2009 war der letzte und es war kein Crash sondern einfach nur Panik von privaten Anlegern ohne Ahnung. Seit Jahren lese ich min. 1 mal die Woche, dass der Crash kommen wird. Ja wird er (eventuell) und keiner kann sagen wieso und weshalb. Als der DAX bei 9.000 stand konntest du überall lesen, dass alles überbewertet ist. Wir sind jetzt bei über 12.000.

 
Mal ein einfaches Beispiel. Du hast mit jedem Crash usw. in 10 Jahren auf den DAX glaube ich 7% im Jahr gemacht. Mit 7% hast du dein Investment nach 10 Jahren verdoppelt. Einfache Prozentrechnung die jeder in der Schule hatte. Wenn ich nun 750 Euro im Monat in die beiden investieren würde und dies von 30 bis zu 38 Lebensjahr, dann habe ich 333.000 Euro eingezahlt, aber ein Depot im Wert 1.906.830 Euro. Inflation usw. nicht eingerechnet und natürlich kommt noch die die Abgeltungssteuer.
 
QUOTE sondern eher darum zum richtigen Zeitpunkt mit großen gewinn zu verkaufen.


Aus psychologischen Gründen wirst Du bestimmt zum falschen Zeitpunkt verkaufen. Wenn Aktien nachgeben, dann denken sich die meisten "och, das wird morgen schon besser". Schlimmer ist es, seine teuren Einkäufe noch zu verbilligen, indem man vermeintlich kostengünstigere Aktien dazukauft und dann zusieht, wie die Kurse weiter nach unten marschieren.

Mein einziger Tipp ist: egal wo Du handelst oder mit was: setzt immer einen Stop-Loss etwa 10% unter dem aktuellen Kurs und führe Deinen Stop-Loss nach wenn die Kurse steigen! Kauf nur Aktien, die einen klaren Aufwärtstrend aufweisen (Aufwärtskanal). Oder Achte auf W-Formationen. (Begriffe lassen sich googeln).

Auf der anderen Seite kannst Du Deine Aktien verkaufen, sobald der Aufwärtskanal verlassen wird. Oder der Stop-Loss aufgerufen wird (na gut, dann passiert es automatisch ;-))

Ach noch was: selbst Warren Buffet sieht immer grössere Schwierigkeiten, die richtigen Einzeltitel rauszupicken. Mit einem Index-Fonds hast Du insofern die Möglichkeit, kostengünstig (wenig Verwaltungsgebühren) einen Anteil an einem Börsenindex zu kaufen und von der gesamtwirtschafltichen Lage zu profitieren...

Dann zur "Crash"-Diskussion:
Man kann auch mit Put-Optionen absichern. Aber Stop-Loss sollte eigentlich genügen.

Na ja. Persönlich finde ich die gegenwärtige Entwicklung auch problematisch. Mein Hauptsorge ist: ich werde demnächst ein wenig Geld erhalten und dann zu spät sein. LOL

Zuletzt habe ich übrigens am Neuen Markt gehandelt. Teilweise mit 30% Gewinn in 24 Stunden. Das war allerdings nicht mehr normal. Zuviel Herdentrieb auf einem zu engen Markt. Auf 20 000 EUR konnte ich innerhalb von einem Jahr 80 000 EUR machen, habe dann nach 9/11 aber 40 000 EUR verloren (Eben: "Psychologie"). Glücklicherweise hatte ich dann irgendwann die Schnauze voll.
 
Hi,

du spielst ja auf das Thema Market Timing ab und das funktioniert nur selten gut. Selbst die Leute die aktive Fonds verwalten vergreifen sich, jedoch bekommen die Ihr Geld und der Kunde hat das Minus
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. Langfristig kaufst du mal zu teuer und dann (zu) günstig. Nennt sich dann Cost Average Effect und macht einen das Leben etwas einfach. Das Hauptproblem ist, dass man durchhalten muss.
 
Na ja: da der Themenersteller "aktiv" handeln will und mit maximalen Gewinn rauskommen will (was nicht möglich ist), erwähne ich lediglich ein paar Punkte, wie man seine Verluste minimieren kann (-> Stop Loss, was ja - ausser der Eingabe eines Wertes - kein aktives Handeln benötigt).

Dann zum Timing:
na ja. Die W-Formation ist fast schon amtlich. Einen Aufwärtskanal erkennt auch der Laie mit einem Ausdruck des Kursverlaufes und einem Lineal. Aber klar: man kann auch oben kaufen und dann 10% verlieren. So What? Wer keine 10% Verlust verkraftet, hat an der Börse nichts zu suchen.

Schwieriger sind eher Dreiecksformationen, weil es da wirklich nach oben oder unten ausbrechen kann. Aber sowas bietet halt auch Chancen.

Ich habe wirklich nichts gegen rein passive Strategien wie monatlich 1000 EUR in einen Anlagefonds zu stecken. Wenn die Börse schwach ist, dann kauft man automatisch mehr Anteile. Klar, das widerspricht meinen eigenen Aussagen... Aber ich bezog mich auch auf aktiver gemanagte Einzeltitel.
 
Hi,

war nicht als Kritik gemeint
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Stop-Loss:

Du musst diesen ständig dynamisch anpassen. Mal ein einfaches Beispiel:

Du hast eine Aktie für 1 Euro im Depot. Sie steigt nun plötzlich auf 1.20 Euro. Nun fällt Sie eine Stunde später auf 1.07. Eigentlich hast du 7 Cent Gewinn, trotzdem würde dein 10% Stop-Loss greifen und dein ganzes Depot würde verkauft werden. Pro Aktie hast du 7 Cent Gewinn und musst nun 26.xx% Steuern zahlen. Ärgerlich
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Du musst deine Stop-Loss daher anpassen und einen minimalen Verlust angeben, wie z.B. bei 0.70 Euro verkaufen. Dann hast du aber schon wieder 30 Cent Verlust, dann lieber warten und auf eine Steigerung hoffen.

Ich möchte dein Wissen hier nicht angreifen, absolut nicht. Einzeltitel sind jedoch für Leute die wirklich 0 Ahnung von Börse haben gar nichts. Ein ETF bildet einen Index ab und du bist nur so gut wie der Markt, eventuell etwas schlechter wegen dem SWAP. Für ein passives Investment aber absolut okay.

Dann sollte man auch mal bei einzelnen Aktien die Gebühren beachten.

Ich habe es so gemacht:

1. Ich habe alle Schulden beglichen, dies ist am wichtigsten
2. Ich habe mich abgesichert (BU und Privathaftpflicht)
3. Tagesgeld bei der Consorsbank und dann erst einmal 6 Netto Gehälter angespart und ein Haushaltsbuch geführt. Was kann ich wirklich sparen und was sind meine Kosten. Auf das Tagesgeld zahle ich immer noch ein. Wenn ich z.B. 20.000 habe, dann kommen 10.000 auf ein Festgeldkonto für 1 Jahr. Wenn man mehr hat, dann mit Laufzeit von 1. Jahr und 2. Jahren. Mit den Zinsen kann z.B. zusätzliche Nebenkosten bezahlen im Januar.
4. Dann mit den ETFs angefangen
5. Dann kamen erst die Aktien

Ich habe es immer wieder gleich mit Aktien versucht ohne Polster. Dann war die Waschmaschine defekt und ich musste paar Aktien mit Verlust verkaufen, dann mal das Auto und dann der Fernseher. Einfach mal die Taktik überdacht und es so wie oben gemacht und seit Jahren läuft es.
 
Jeder muss selber wissen, wieviel Geld er zum überleben benötigt (inkl. Waschmaschine) und das in Bar zurückhalten. Für Unfälle und Todesfälle gibt es z.B. auch Versicherungen.

Ich glaube es ist ehrlicher, Geld herzunehmen und es zu deklarieren mit "ich kann 10 Jahre darauf verzichten" oder "ich verkrafte damit einen Totalverlust".
Da gebe ich Dir insofern völlig recht!

Zu Steuern und Kosten:
mit Zahl der Einzeltitel (im Sinne der grösseren Diversifikation positiv), steigt der Aufwand. Pro Trade steigt der Aufwand (-> Kosten der Bank, Arbeitsaufwand, Steuererklärung etc). Falls irgendjemand wirklich Einzeltitel handeln will und viele Trades machen will, wäre durchaus bei den ganzen Kosten anzusetzen.

Die Meta-Ebene:
wenn das Internetbusiness mit 10-15% rentiert, müssten dann Aktien bereits mit 20% rentieren, um mehr einzubringen?
Warum ist nicht der zusätzliche Arbeiter ein besseres Investment? Rein rhetorisch.
 
Hallo,

QUOTE
Jeder muss selber wissen, wieviel Geld er zum überleben benötigt (inkl. Waschmaschine) und das in Bar zurückhalten. Für Unfälle und Todesfälle gibt es z.B. auch Versicherungen.



Ja natürlich, da bin ich ganz bei dir.


QUOTE
wenn das Internetbusiness mit 10-15% rentiert, müssten dann Aktien bereits mit 20% rentieren, um mehr einzubringen?



Penny Stocks können mit 10.000% rentieren, aber zu welchen Risiko :). Ich fahre mit dem World und EM einfach sehr gut und kann dann mein Portfolio durch Einzeltitel immer noch "übergewichten". Mit der National Bank of Greece habe ich 50% gemacht, es war reine Zockerei. 7% Rendite im Jahr sind für mich okay. Mit einem Dividend 100 kann ich noch einen kleinen Beitrag jährlich als Dividende erhalten.
 
Ich muss nicht schnell Geld verdienen, ich kann auch mal bei ner aktie die schlecht läuft 5 oder 10 Jahre warten. Ich habe vor mit 10.000 Euro zu starten und monatlich 1000 dann zu investieren.

Was ich vorhabe ist das:


Beispiel fiktives großes Unternehmen ala BMW.

Der Mittelwert der Aktie der letzten 10 Jahre ist 100 Euro.

Durch einen Skandal, oder einer schlechten Nachricht verliert die Aktie jetzt plötzlich. Bei einem Wert von -20 % unter dem Mittelwert fange ich an zu schauen ob die Aktie noch weiter fällt oder ich kaufe dann.

Sagen wir mal ich hab bei 70 Euro zugeschlagen. Nun ist mein Punkt wo ich mit dem Verkauf anfangen will bei 120 Euro. Da ich aus den letzten Jahren Weiß, dass die Aktie die 120 er Markte ca. alle 4-8 Monate einmal erreicht und den Höchststand bei 200 Euro vor 4 Jahren hatte, setze ich den Punkt bei 120 Euro.

Nun erreicht die Aktie den Punkt 120 Euro. Das kann in der o.g. Zeit sein, aber auch erst in 10 Jahren. Dann setze ich mir je 20 % Marken zum Verkauf solange die Aktie deutlich steigt.

Bedeutet die Aktie knackt die 120 Euro Marke. Nun beobachte ich die Aktie genauer. Ist sie bei 130 setze ich den verkauf bei 120 an, falls der Kursfall einsetzt. Und dann gehe ich in 10 er Schritte hoch. So verkaufe ich in diesem Stadium zu 100 % mit Gewinn.


Das möchte ich dann auch bei Firmen machen wie in Indien usw. nur da fehlt mir eben noch die Erfahrungen. Also erstmal in Deutschland beginnen.
 
Hallo,

QUOTE
Da ich aus den letzten Jahren Weiß, dass die Aktie die 120 er Markte ca. alle 4-8 Monate einmal erreicht und den Höchststand bei 200 Euro vor 4 Jahren hatte, setze ich den Punkt bei 120 Euro.



Du versuchst an historischen Daten den Wert einer Aktie in der Zukunft zu ermitteln. Funktioniert nicht immer. Die Kurse sind öfters von Emotionen als von Fakten getrieben.


QUOTE
Durch einen Skandal, oder einer schlechten Nachricht verliert die Aktie jetzt plötzlich. Bei einem Wert von -20 % unter dem Mittelwert fange ich an zu schauen ob die Aktie noch weiter fällt oder ich kaufe dann.



Wie willst du schauen ? Die meisten schauen sich einen Chart an. Kannst du mir den Kurs von BMW am Freitag sagen ?


QUOTE
Bedeutet die Aktie knackt die 120 Euro Marke. Nun beobachte ich die Aktie genauer. Ist sie bei 130 setze ich den verkauf bei 120 an, falls der Kursfall einsetzt. Und dann gehe ich in 10 er Schritte hoch. So verkaufe ich in diesem Stadium zu 100 % mit Gewinn.



Du verkaufst nicht mit 100% Gewinn. Wir nehmen mal dein Beispiel:

100 BMW Aktien für 70 Euro = 7.000 Euro. Du wartest nun 5 Jahre bis die Aktie bei 130 Euro steht.

Du verkauft 100 BMW Aktien für 13.000 Euro. Du hast nun 6.000 Euro Gewinn. Beim Trade fallen Gebühren an, diese können z.B. 0,5% betragen. Ich lasse diese mal weg. Nun kommt das Finanzamt und will Steuern haben, die Direkt von der Bank abgeführt werden. Du bekommst nur noch 4.320 Euro.

Dies ist natürlich immer noch gut. Du setzt aber auf 1 Unternehmen und das haben schon viele gemacht (Telekom, Praktiker usw). Autos sind cool und man denkt, dass die nie pleite gehen. Trotzdem würde ich nicht in Detroit wohnen wollen oder einen Ford kaufen
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Es gibt auch einen ETF auf den DAX, damit investierst du in alle 30 Dax Unternehmen oder aber den World mit hunderten Aktien :)
 
Hallo Michael,

QUOTE Als Teil meiner Altersvorsorge möchte ich auf Aktien setzen. Problem ist, ich habe 0 Ahnung. Ich möchte keine 1-2 % pro Jahr durch irgendwelche sicheren Fonds, ich will schon etwas zocken smile.gif Die Frage ist, wie fange ich an? Leider habe ich von der Materie noch keine Ahnung. Schön wäre es, wenn ich die Aktien selber Handeln könnte, gerne Online, aber über staatliche sichere Seiten.


ein paar grundsätzliche Tipps:

1.) Otto von Habsburg meinte: so anlegen, dass es der Staat nicht wegnehmen kann.
Da ist man mit Zinspapieren grundsätzlich auf der falschen Seite, denn der Staat will seine Verpflichtungen via Inflation loswerden. Aktien klingt schon besser. Immobilien sind ebenfalls eine Überlegung wert, aber deren Nachteil ist, dass sie immobil sind, und der Staat sich bedienen kann, ohne dass der Anleger viel dagegen tun kann. Also selbst bewohntes Haus eher JA, Miteigentum an Ländereien eher NEIN. - Der Staat ändert die Spielregeln laufend, und das ist gerade bei einer langen Anlagedauer sehr relevant.
2.) Wenn es Fonds sein sollen, dann unbedingt Interessenkonflikte beachten. Dh: Fonds von Feld- Wald- und Wiesen-Banken sind zu meiden. Fonds von Gesellschaften wie zB FIDELITY sind eher in Betracht zu ziehen.
3.) Risikostreuung: Deine grösste Anlage ist wohl Deine Firma. Wenn Du daneben noch IBM-Aktien kaufst, ist Dein Risiko kaum gestreut. - Eine weitere Deiner Anlagen ist staatliches Zwangssparen/die staatliche Altersvorsorge. Sehe all Deine Assets als ein Gesamtportfolio, dh: angenommen, die staatliche Vorsorge basiert vor allem auf Werten in Deutschland, so macht es zwecks Risikostreuung Sinn, bei Deinen selbst getätigten Anlagen andere Länder zu berücksichtigen.
4.) Niemals Goldzertifikate, sondern wenn schon kleine Goldbarren, unter der Matratze. Wenn zB das AKW von nebenan hops geht, dann willst Du das nächste Flugzeug nehmen. Papiere nützen dann wenig.
5.) Geld anzulegen hat eine Anlagekomponente und eine Unterhaltungskomponente. Es ist ja spannend, ob die Wette auf steigende oder sinkende Kurse nun aufgeht oder nicht. Anstatt das eigene Geld zu verzocken, kann man auch das eigene Geld in einem internationalen Aktienfonds parkieren, und mit einem virtuellen Konto an der Börse zocken. Also mit Spielgeld. Viele Finanzportale bieten solche simulierten Depots gratis an. Gerade zum Lernen sehr zu empfehlen
6.) auch die Profis kochen nur mit Wasser. Prognosen von Oekonomen und Anlageberatern taugen zu etwa 50%. Der erfahrene Prophet wartet die Ereignisse ab ! ;-)

-CH-
 
QUOTE (AlexP @ Di 14.04.2015, 12:03)
QUOTE (Sancheck @ Di 14.04.2015, 08:45) Ich persönlich finde wikifolio.com spannend....

Wikifolios sind Zertifikate. Da sollte man sich erstmal schlau machen was das ist, bzw wo das Risiko liegt, und vor allem wer der Emittent ist.

naja, ja ist mir schon klar was ein zertifikat ist, und welche risiken damit verbunden sind,...
 
QUOTE (-CH- @ Di 14.04.2015, 21:14) 4.) Niemals Goldzertifikate, sondern wenn schon kleine Goldbarren, unter der Matratze. Wenn zB das AKW von nebenan hops geht, dann willst Du das nächste Flugzeug nehmen. Papiere nützen dann wenig.


Kann mir nicht vorstellen, dass Lufthansa in diesem Fall dann plötzlich Goldbarren zur Zahlung akzeptiert...
 
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