Halihallo
Mein Neffe telefoniert über die gleiche Leitung mit Skype (o. Ä.), weiß nicht, ob das parallel geht. Aber falls meine Auftraggeber wirklich aus dem fernen Ausland wie China anrufen würden, müsste ich mir Derartiges überlegen. Jemand rief mich einmal über eine seltsame Leitung an, wo er nach 20-30 Minuten automatisch herausfiel. Da er sehr wortreich war in seinen Ausführungen, passierte dies mehr als 1-mal. Wenn es dann auch so wäre, fände ich es nicht optimal. Es wirkt so nach Gratis-Leitung, wie es im Schweizer Firmenverzeichnis angeboten wird neben den Firmentelefonnummern.
Da im Impressum meine Telefonnummer steht, können mich die Auftraggeber jederzeit anrufen, was sie auch tun. Da ich jedoch Telefonanrufe nicht aufzeichne und dies auch sehr unangenehm zu handhaben wäre für beide Seiten, möchte ich die wesentlichen Vereinbarungen schriftlich über E-Mail fixiert sehen. Deshalb fördere ich den E-Mail-Kontakt. Ohne E-Mail-Kontakt ginge es sowieso nicht, denn ich lektoriere Texte und keine Hörspiele.
Das Kontaktformular ist mir einfach zu unsicher. Wer weiß, was da schiefgehen könnte und ob ich es gleich bemerke. Die E-Mail lässt sich auch als Mailto speichern bzw. wer die E-Mails auf dem PC verwaltet, kann sofort von dort aus schreiben, wenn er meine E-Mail anklickt. Ich sehe da nur Vorteile, während ein Kontaktformular eher nachteilig ist. Anders ist es natürlich, wenn jemand solche Formular-Module anbietet. Aber ist bei mir ja nicht so. Bei vielen Firmen und Zeitungen stehen unter Kontakt gleich mehrere Ansprechpersonen. Da wird auch nur eine E-Mail angegeben. Ich finde, das reicht vollkommen.
Ich wette, wenn ich jetzt sage, dass bei mir ein Firmenschild über der Klingel hängt, wird jemand erklären, das müsse unbedingt vorne bei der Straße stehen, damit ich Auftraggeber finde. Und irgendjemand wird auch dies toppen: Nein, das reicht nicht. Da muss ein Mast mit Fahne dran, damit es wirklich für alle sichtbar ist.
@Jürgen: Du hast doch gesagt, dass Du die Spammer gar nicht erst an Dich heranlässt, doch bei Deinem Formular ist ja nicht mal die Angabe der E-Mail Pflicht. Und wer sagt mir, dass eine E-Mail überhaupt stimmt? Ich nehme nur Auftraggeber an, dessen Identität ich kenne - nicht nur die E-Mail, sondern auch mit vollständiger Adresse, die überprüfbar ist.
Ich gehe davon aus, dass ein ernstzunehmender Auftraggeber in der Lage ist, eine E-Mail mittels Klick rauszukopieren und mir per E-Mail zu schreiben, wo er mir unter anderem seine genaue Adresse mitteilt. Wenn er nicht mal das kann, wird er ebenso wenig fähig sein, seinen Text per Post an mich zu senden. Oder muss ich ihm da auch helfen und ev. ein Taxi schicken? Natürlich kann ich es ausdrucken, doch gäbe es dafür einen Aufpreis. Seltsamerweise werden gerade an diesem Punkt alle fleißig.