Suchmaschinenoptimierung vor dem aus?

Die Argumentation ist - hm - über grosse Strecken fragwürdig. Allerdings macht sie deutlich, dass Du unter SEO das verstehst.

Aus dem Blogpost von pepe:
QUOTE Eine Webseite mit keiner Suchmaschinenoptimierung muss genau so gut gefunden werden können wie eine mit Optimierung. Sonst würde ja das Ergebnis verfälscht und die Positionsbestimmung wäre berechenbar.

SEO als Subdiziplin trägt hauptsächlich dazu bei die Diskreptanz zwischen Theorie und Praxis zu überbrücken. Eine Teilaufgabe von SEOs ist es komplexe Webapplikationen Maschinenlesbar zu machen.

Du redest davon, dass die unseriösen SEOs aussterben werden. Da stimme ich Dir zu. as a matter of fact I'm claiming that for some time now...
Aber dann müsste die Konklusion sein SEO wird sich professionalisieren.

Diese Gleichsetzung von SEO und SEO zwingt mich dazu mich niemals als SEO zu bezeichnen.


QUOTE Die bessere Suchmaschinenoptimierung wird also die tatsächliche Produktion von guten Webseiten mit gutem, qualitativ hochwertigem Inhalt und Aktualität sein.

Und was, wenn diese Webseite mit ihren genialen Inhalten nicht maschinenlesbar ist? Dann gräbst Du den toten SEO wieder aus und reanimierst ihn?

Das Problem ist die unprofessionelle Szene, die dem Ruf der Sache schadet.

SEM (und damit propotional SEO) wird mit dem weiteren Wachstum der SEs mitwachsen. Insb. noch Stärker weil die Affinität von den Zahlungsfähigen Kunden sich erst zu entwickeln beginnt.

Aber die ganzen gammlichen SEOs, die werden nicht sterben, aber verrotten, da geh ich mit Dir einig.
 
QUOTE Die Argumentation ist - hm - über grosse Strecken fragwürdig. Allerdings macht sie deutlich, dass Du unter SEO das verstehst.


Nicht ich sehe das so, sonder das ist das was bei den Kunden ankommt. Ich weiss das es da weit mehr gibt bzw. eine Definitionsverwirrung ausgenutzt wird.

Aus meiner Sicht gehört das was heute "SEOs" machen zu einer guten Beratung und Programmierung für eine Webseite. HTML/PHP schrubben lassen kann ich auch in Indien.


QUOTE Und was, wenn diese Webseite mit ihren genialen Inhalten nicht maschinenlesbar ist? Dann gräbst Du den toten SEO wieder aus und reanimierst ihn?


Im Gegenteil. Dann bemühen sich Googel und Co. diese technisch lesen zu können, weil es einen relevanten Inhalt hat den sie in ihren Ergebnissen nicht missen mögen. Das ist die eine Verlaufskurve die ich meinte. Ausserdem weiss eine Agentur die eine Webseite heute programmiert die Basisc's in den meisten Fällen. Zumindest im professionellen Bereich.

LG
Gordian
 
Letztendlich können sicherlich Daten wie z.B. die Verweildauer auf einer Seite oder die Besuchertreue auch ein Indiz dafür sein was eine Seite taugt. Und sicherlich nutzt Google diese Daten auch.

Rein aus der Marketingsicht gesehen ist es nicht ungefährlich sich nur auf die Suchmaschinenoptimierung zu verlassen. Die Zahl der Webseiten steigt so stetig an, während die Zahl der Nutzer (z.B. Deutschsprachig) praktisch "gleich" bleibt.
Der Traffic teilt sich also auf mehr Seiten auf. Weiterhin ist es eine gefährliche Strategie sich auf die Algorithmen zu verlassen, da es rein externe Faktoren sind.

Vielleicht hilft das weiter:
http://www.marketing-online-plan.de/Suchma...ittelstand.html



Relevanter Inhalt = Suchmaschinenoptimierung mittels der semantischen Indexierung / Phrase matching

SEO ist sicherlich keine meßbare Vorgehensweise, da man keinen Kontrollwert hat. Verschlimmbessern nennt man das, jedenfalls immer mehr wenn man die Entwicklungen anschaut. Die Zeit steht immer weniger in einem sauberen Verhältnis zum Aufwand.

Aus der Direktmarktingsicht, wo man nichts ohne Kontrollwert macht, und so viel wie möglich in Splittests testet, ist es vergeudete Zeit die SEO als Fundament zu nehmen! Es betrifft nun halt mal den Berufszweig SEO, da ist es nicht verwunderlich wenn viele sich dagegen wehren wollen.

Was darf ein neuer Kunde kosten? Und genau wird die SEO als Geschäftsbasis sehr teuer, denn letztendlich weiß man nicht einmal was man für den neuen Kunden ausgegeben hat. Und das Risiko zu überoptimieren wird auch immer höher. Wenn der eigene Umsatz dann 1:1 von den kostenlosen Besuchern abhängig ist, dann hat man ein Problem.

Viel Spass!
Markus Trauernicht



 
Hallo Markus

super Beitrag, danke!

Ich sehe das auch so. In einem Marketingkonzept gibt es viele Steps und Aufgaben. Natürlich auch Direktmarketing, E-Mail-Marketing etc. Einer ist heute vielleicht auch noch SEO, mit zunehmenden Aufwand dafür und sinkendem Nutzen. Wie ich schon schrieb, die Erfolgskurve dafür geht gegen Null und ist nicht kontrollierbar. Das Aufwand/Nutzenverhältnis wird immer schlechter. Deshalb sollte man sich auch auf andere Dinge konzentrieren, bei dem der Aufwand in einen langfristigen Erfolg führt und das Kosten/Nutzenverhältnis stimmt. Die steuer- und kontrollierbar sind.

Auch Google hat da mit AdSense noch einiges zu lernen. Wenn ich da für eine Conversion zahlen könnte, dann wäre ich froh.

LG
Gordian
 
Danke!

Ein amerikanischer Verkäufer von Büroartikeln, Umsatz mehrere hundert Mio arbeitet schon ganz ohne Internet! Die Schwankungen über die Suchmaschinenalgorithmen haben zuviele Probleme mit sich gebracht. Einstellen oder nicht, Lagerbestände zu sehr am schwanken, schlechte Planbarkeit. Jetzt wird praktisch nur noch über das Direktmarketing Offline gearbeitet. Da ist die SEO schon lange nicht mehr zu gebrauchen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich den Namen der Firma nicht mehr weiß.


Interessant ist auch die Frage wie weit User-Inhalte wie z.B. Wikipedia den Markt in den nächsten Jahren formen und dominieren werden. Web 2.0 halt. Denn über den User-Content hat eine Suchmaschine einen gewaltigen - fast automatischen - Filter.

Gruss
Markus Trauernicht
 
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